Invictus: EP Burst The Curse am 15. März

2010 ist eindeutig das Schicksalsjahr im berufenen Dasein dieser fähigen Nachwuchstalente.

Seitdem werken und feilen Invictus kontinuierlich an ihrem bereits überraschend homogenen Stil, den das Quintett nun erstmalig einem breiteren Publikum offenbart. So entstand herrlich melodisch orientierter und dynamisch strukturierter Power Speed Metal, typisch teutonisch geschmiedet und mit viel Herz und Inbrunst geschmettert.

Dass die Chemie in der Truppe auf menschlicher und musikalischer Ebene mittlerweile rundum stimmt, hört man den drei Songs der neuen Debüt-EP Burst The Curse deutlich an. Offiziell veröffentlicht wird die neue EP am 15. März 2019.

Tracks:
01. Burst The Curse 02:39
02. Gaia 03:22
03. Someone Out There 05:08

Total: 11:09 min.

2018 wurde das Songwriting dazu entschlossen konkretisiert. Und was der schmissig-griffige Opener und Titelsong an unverbrauchter Energie und intuitiver Originalität freisetzt, kann sowohl Traditionsbanger als auch Retro-Freaks vom Fleck weg mit Leichtigkeit überzeugen.

Profunde Gitarrenarbeit von anständigen und beflissenen Handwerkern findet im Schwermetallbereich immer Gehör. Und wenn es dann auch noch so flüssig und reizvoll akzentuiert dargeboten wird wie vom Invictus-Saitendoppel Fabio und Andi, dann führt dies zu veritablem Dauergenuss.

Dass wiederum die Stimme von Frontmann Nico ebenso ungekünstelt, natürlich und in allen Lagen gänzlich organisch erklingt, tut entsprechenden Ohren ebenfalls so richtig gut – vor allem in den momentan noch immer vorherrschenden Vintage-Trend-Ausuferungen mitsamt den ganzen Falsett-Orgien. Auch im balladesk berührenden Song Gaia beweist der Sänger sein ausgeprägtes Gespür für bleibende Momente.

Die Seele der fünfköpfigen Band ist ohnehin eindeutig erfüllt von den guten alten Zeiten des Genres, wo vor allem in den 1980er-Jahren sagenhafte Platten erschienen. Scheiben mithin, von denen ziemlich viele heute als ebenso kollektiv respektierte wie absolut unduplizierbare Klassiker gelten.

Und dass einem bei Invictus neben early Priest-Reminiszenzen insbesondere Namen wie Helloween und Blind Guardian so fix in den Sinn kommen, liegt sicherlich an diversen ähnlichen Qualitäten der bayrischen Newcomer.

Mit mit ihrem begeisternd unverbrauchten Output auf Burst The Curse werden Invictus daher völlig mühelos in ihrer Szene durchstarten können. (Markus Eck)

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