Die britischen Progressive-Rock-Legenden Jethro Tull veröffentlichten Anfang 2022 mit The Zealot Gene ihr erstes neues Studioalbum seit über 18 Jahren. Es wurde von den Kritikern hoch gelobt und war das erste britische Top-10-Album der Band seit den 70er Jahren. Auch in Deutschland, Finnland, der Schweiz, Österreich und anderen Ländern erreichte die Band hohe Chartplatzierungen.
Jetzt, wo die Band wieder in Europa unterwegs ist, hat sie kürzlich den bei den Fans beliebten neuen Song Mine Is The Mountain in ihr Live-Set aufgenommen. Zur Feier des Tages wurde ein neues Video zu dem Song in Auftrag gegeben, das von Tom Hicks gedreht wurde, der bereits den Clip zu Shoshana Sleeping gedreht hat. Seht euch das Video jetzt hier an:
Ian Anderson kommentiert den Track wie folgt: „Mine Is The Mountain ist vielleicht der späte Partner des Aqualung-Albums My God. Ich hatte, wie immer, einen starken visuellen Bezug zum Kern des Textes. Der elende, engagierte Marsch von Moses auf den Berg Sinai, um sich einem zornigen Schöpfer zu stellen, bevor er seinen Anhängern unten die Ware abliefern muss, ist ein starkes Bild, das man sich am besten vorstellt, wenn man kein Wildnistrekker und viel jünger als ich ist.“
Mehr Infos bekommt ihr hier:
Jethro Tull: kündigen neues Studioalbum „The Zealot Gene“ für Januar 2022 an
Jethro Tull haben in den nächsten Monaten einen vollen Terminkalender und besuchen Länder in ganz Europa. Die vollständige Liste der Termine finden Sie hier: http://jethrotull.com/tour-dates/
The Zealot Gene, ein Album, das bereits 2017 Gestalt annahm, versucht in vielerlei Hinsicht, sich in einer Zeit, in der das Tournee- und Aufnahmegeschäft noch nie so unsicher war, über Konventionen hinwegzusetzen. Tull-Bandleader Ian Anderson hat keine Vorbehalte gegen die Rolle, die der Mythos und die Themen der biblischen Erzählung im lyrischen Inhalt des neuen Albums spielen:
„Ich habe zwar eine gewisse Vorliebe für den Pomp und die märchenhaften Erzählungen des Heiligen Buches, aber ich habe dennoch das Bedürfnis, den Text zu hinterfragen und manchmal unheilige Parallelen zu ziehen. Das Gute, das Schlechte und das geradezu Hässliche tauchen immer wieder auf, werden aber von Elementen der Liebe, des Respekts und der Zärtlichkeit unterbrochen.“
Rückblickend auf die weltbewegende Unterbrechung durch die Coronavirus-Pandemie, die letztlich die Tourpläne der Band und die Hoffnung auf eine Veröffentlichung von The Zealot Gene im Jahr 2020 beendete, sagt Anderson: „Es kam so plötzlich. Inmitten der Sorgen und Warnungen der wissenschaftlichen Gemeinschaft und einiger aufgeklärterer Politiker zogen wir uns alle ungläubig in unsere Häuser zurück, um den Sturm abzuwarten.“
Hier könnt ihr unser Review zu The Zealot Gene nachlesen:
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