Lioncage – Done At Last

“Geschafft!“

Artist: Lioncage

Herkunft: Deutschland

Album: Done At Last

Spiellänge: 42:56 Minuten

Genre: Melodic Rock, AOR

Release: 20.06.2015

Label: Escape Music Ltd.

Link: https://www.facebook.com/Lioncage und http://www.lioncage.de/

Produktion: von Lars König

Bandmitglieder:

Gesang – Thorsten Bertermann
Gitarre – Lars König
Schlagzeug – Torsten Landsberger

Freunde:

Keyboard – Shanger Ohl
Keyboard – Sascha Wranik
Keyboard – Dietmar Wulfgramm
Gesang – Olaf Senkbeil
Gesang – Torge Losch
Gesang – Anja Bublitz
Gesang – Melanie Stahlkopf
Bass – Andreas Laude-Schwedewsky
Bass und Gesang – Dirk Meyer
Bass – Sven Zimmermann
Saxophon – Jonny Möller

Crew:

Phil Koper
Tobias Börner
Peter Brell
Martin Kob

Tracklist:

  1. Mission Of Love
  2. Stay
  3. Fallin
  4. Dancing Queen
  5. Till The Morning Comes
  6. Where Do We Go From Here?
  7. Don’t Be Afraid
  8. Reach The Stars
  9. Pictures
  10. Down Under

Lioncage - Done At Last

Die im Jahr 2013 gegründete Band Lioncage besteht im Grunde nur aus den drei Bandmitgliedern, die, nachdem sie einige Jahre in professionellen Coverbands gespielt hatten, mal ihr eigenes Ding durchziehen wollten. Ich weiß nicht, ob die Freunde alle aus diesen Coverbands stammen, aber die Liste ist ja doch beeindruckend lang. Da die Beteiligten alle an unterschiedlichen Orten wohnen, wurden Audiodateien über das Internet verschickt und dann schlussendlich von Lars König zum Großen und Ganzen vereint. Das ist dann das Album Done At Last, das bereits am 20.06.2015 erschien.

Als musikalische Einflüsse nennen Lioncage auf ihrer Facebook-Seite u. a. Toto, Journey und Foreigner, und das passt schon ganz gut. Hinzufügen möchte ich noch Traveling Wilburys, House Of Lords und Voodoo Circle. Jede dieser Bands hat sicherlich ihren unverwechselbaren Sound, an dem man sie gleich nach den ersten Takten erkennt. Lioncage wollten auch einen eigenen Sound erschaffen, aber das ist ihnen nicht wirklich gelungen. Wobei ich mal wage zu behaupten, dass das im Melodic Rock kaum noch möglich ist. Über den Tellerrand schauen Lioncage auch nicht und gehen auf dem kompletten Album einen mehr oder weniger geraden Weg. Soll heißen, dass eigentlich ein Song wie der andere klingt. Alles irgendwie im Down- oder Midtempo, mal ein paar Variationen hier und da. Eine erfreuliche Ausnahme bildet der Song Where Do We Go From Here?, der zumindest mal was an Tempo zulegt. Auch Down Under kann zum Schluss noch mal etwas Abwechslung in das Hörerlebnis bringen, aber das ist leider zu wenig.

Insgesamt ist Thorsten Bertermann sicherlich kein schlechter Sänger, und auch alle anderen Beteiligten liefern eine professionelle Leistung ab. Das ist jetzt aber kein Album, das mich in irgendeiner Weise dazu bringen könnte, die Repeat-Taste zu drücken.

Fazit: Da haben sich sicherlich Musiker zusammengefunden, die über ordentlich Erfahrung im Musikmachen verfügen. Songs zu schreiben, die mal ein wenig aus der Masse herausstechen und an die man sich auch nach einer gewissen Zeit noch erinnert, ist dann aber eine andere Sache. Daran müssten Lioncage noch feilen. Dann könnte zu den schon lange existierenden Bands im Melodic Rock eine weitere hinzukommen, die auch mal größere Hallen füllt.

Anspieltipps: Mission Of Love, Where Do We Go From Here? und Down Under
Heike L.
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