Listener – Being Empty : Being Filled

Vielfältiger Ausflug an die Grenzen des Erlaubten!“

Artist: Listener

Herkunft: Kansas City, USA

Album: Being Empty : Being Filled

Spiellänge: 49:57 Minuten

Genre: Talk Music, Rock, Doom, Alternative

Release: 02.02.2018

Label: Sounds of Subterrania, Cargo, Finetunes

Link: https://www.facebook.com/pg/listener/about/?ref=page_internal

Bandmitglieder:

Gesang, Bass, Mellophon, Horn – Dan Smith
Gitarre – Jon Terrey
Schlagzeug – Kris Rochelle

Tracklist:

  1. Pent Up Genes
  2. Little Folded Fingers
  3. There`s Money In The Walls
  4. Add Blue
  5. Bloodshot/ New Love
  6. Shock And Value
  7. Window To The World
  8. A Love Letter To Detroit
  9. Manhattan Projects
  10. Plague Doctor

In den letzten Jahren haben Listener einiges an Material aufgenommen. Mit dem aktuellen Album Being Empty : Being Filled steht bereits das achte Langeisen bereit, welches seit Anfang Februar zu erwerben ist. Wer bei der Formation Listener ebenso wie meine Person Fragezeichen in den Augen hat, braucht sich ganz gewiss nicht schämen. Die Amerikaner gehören in die Kategorie „mal über den Tellerrand schielen“ und machen Talk Musik. Dieses gleich als Rap oder Hip-Hop zu bezeichnen wäre am Ziel jedoch vorbei. Viel mehr verkörpern die Musiker aus Kansas City einen gesprochenen Gesang, der in einem alternativen, rockigen und düsteren Mantel zurechtkommen muss.

Dunkle Gedanken versprüht vor allem Mastermind Dan Smith, der neben dem „Gesang“ für die Bassläufe und exotischen Mellophon- und Hornklänge zuständig ist. Wenn jemand an anspruchslose Stücke denkt, liegt er falsch – durch die vielen Einflüsse braucht es ein geschicktes Songwriting, um nicht vom richtigen Weg abzukommen. Was jedoch ist der eben angesprochene richtige Pfad? Genau das liegt im Auge des Betrachters und bringt mich persönlich zum abstrakten Artwork von Being Empty : Being Filled. Das Cover untermalt 1a die Stimmung. Konfus, düster und zwischen den verhärteten Genrefronten gefangen machen Listener ihr ganz eigenes Ding. Für Fans des gepflegten Rock oder Metal liegen Little Folded Fingers oder Window To The World schon schwer im Magen. Der doomige Auswuchs von A Love Letter To Detroit schielt in härtere Subkulturen. Schon spannend als Außenstehender diesen Mix mal sacken zu lassen. Unterm Strich bleiben interessante wie gelungene Ansätze. Die Fanbase dürfte trotzdem außerhalb dieses Magazins liegen.

Fazit: Schon spannend als Außenstehender diesen Mix mal sacken zu lassen. Unterm Strich bleiben interessante wie gelungene Ansätze. Die Fanbase dürfte trotzdem außerhalb dieses Magazins liegen. Wer mal ein Ohr riskieren möchte, sollte es ruhig wagen. Falls es euch positiv umhaut, Listener ziehen im März auf ihrer Tour auch durch Deutschland!

Anspieltipps: A Love Letter To Detroit und Manhattan Projects
Rene W.
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