“Todessternchen“
Artist: LiveEvil
Herkunft: Tschechien
Spiellänge: 35:56 Minuten
Genre: Electronic/Gothic Metal
Release: 15.05.2012
Label: MetalGate
Link: http://www.liveevil.cz/
Bandmitglieder:
Gesang – Zbynek
Gitarre – Zdenek
Gitarre – Petr Stanek
Schlagzeug – Radek
Tracklist:
- ‘Cause Of Man Who Killed All The Idols
- Blackout
- Deep Cuts
- Platonic Blue
- Remind Me!
- About Them
- Spirit And Water
- Hope Of Broken Souls
- Saddest Romancy
Ohja, endlich, ich hab mich schon gefragt, wie lange es wohl dauern mag, bis eine Band auf die dämliche Idee kommt, sich LiveEvil zu nennen… Schade, dass man darauf verzichtet hat, sein erstes Album RawWar oder LagerRegal zu nennen, das hätte doch wunderbar gepasst. Aber vielleicht war „Live“ das einzige Wort, bei dem sie gemerkt haben, dass es rückwertsgelesen ein – Achtung, Wortspiel – böses Wort ist.
Auch nach dem dritten Durchlauf assoziiere ich die Musik mit dem unheimlich dämlichen Bandnamen und ab dem zweiten Lied kommen dann auch die angekündigten Elektronikeffekte, die sehr, sehr dick aufgetragen sind und teilweise die Lieder überladen.
In seinen besten Momenten erinnert mich LiveEvil (ARGH) an die Deathstars, ohne jemals deren Klasse zu erreichen. Dafür fehlen einfach die Ohrwürmer à la Blitzkrieg. Ich finde Elektronikeffekte nicht per se schlecht, aber im Falle dieser Gruppe (nein, ich schreib den Namen nicht mehr) wirkt es eher wie gewollt aber nicht gekonnt, obwohl der Klang sehr gut geraten ist.