“Musik als Jungbrunnen“
Artist: Magnum
Herkunft: Großbritannien
Album: Escape From The Shadow Garden
Spiellänge: 62:41 Minuten
Genre: Melodic Rock
Release: 21.03.2014
Label: Steamhammer / SPV
Link: http://www.magnumonline.co.uk
Klingt wie: Fair Warning und Voodoo Circle
Bandmitglieder:
Gesang – Bob Catley
Gitarre – Tony Clarkin
Bass – Al Barrow
Keyboard – Mark Stanway
Schlagzeug – Harry James
Tracklist:
- Live ‚Til You Die
- Unwritten Sacrifice
- Falling For The Big Plan
- Crying In The Rain
- Too Many Clowns
- Midnight Angel
- The Art Of Compromise
- Don’t Fall Asleep
- Wisdom’s Had Its Day
- Burning River
- The Valley Of Tears
Die Band Magnum darf man sicherlich ungestraft als einen der noch lebenden Dinosaurier im Musikgeschäft bezeichnen. Gegründet im Jahr 1972 (!), von 1995 bis 2002 allerdings nicht aktiv, sind von der ursprünglichen Besetzung nur noch Bob Catley und Tony Clarkin übriggeblieben. Wer sich für weitere Details aus der Bandgeschichte interessiert, möge diese bitte selbst recherchieren, das würde hier den Rahmen sprengen. 😉 Das am 21.03.2014 erscheinende Album Escape From The Shadow Garden ist das achtzehnte in der Diskographie der Band.
Mit dem ersten Song Live ‚Til You Die legen Magnum die Messlatte an sich selbst auch gleich mal sehr hoch. Mit großem Orchester geht es los, bevor die Band einsteigt und wenig später auch die markante Stimme von Bob Catley aus den Boxen schallt. Auch die folgenden Lieder Unwritten Sacrifice, Falling For The Big Plan und Crying In The Rain reihen sich in die Kategorie Melodic Rock ein. Bei Too Many Clowns gibt die Band dann mal etwas Gas und zeigt, dass es auch gern mal etwas rockiger zugehen darf. Die raue Stimme von Bob Catley passt perfekt zu diesem Song. Besonders hervorheben möchte ich hier auch das sehr einprägsame Riff.
Wer schon Reviews von mir gelesen hat, weiß, dass ich kein Fan von Balladen bin. Aber was Magnum da mit der Power-Ballade Midnight Angel (mit ca. sieben Minuten Spieldauer das längste Lied auf dem Album) erschaffen haben, ist meiner Meinung nach kaum in Worte zu fassen. Der Gesang von Bob Catley in Kombination mit dem Keyboardspiel jagt mir eine Wohlfühl-Gänsehaut nach der anderen über den Rücken. Und schon ist die Hälfte des Albums geschafft, das war bislang ein kurzweiliges Vergnügen. Auch die restlichen Songs, darunter noch zwei Balladen und der Bombast-Rocker Wisdom’s Had Its Day, halten den Hörspaß sehr hoch. Magnum machen einfach das, was sie am besten können – und das klingt richtig gut.