Artist: Messa
Herkunft: Cittadella, Italien
Album: The Spin
Spiellänge: 41:37 Minuten
Genre: Doom Metal, Progressive Rock
Release: 11.04.2025
Label: Metal Blade Records
Links: Bandcamp
Bandmitglieder:
Gesang – Sara B.
Gitarre/Bass – Marco Zanin
Gitarre – Alberto Piccolo
Schlagzeug – Rocco
Tracklist:
1. Void Meridian
2. At Races
3. Fire On The Roof
4. Immolation
5. The Dress
6. Reveal
7. Thicker Blood
Die 2014 gegründete Doom-Metal-Band Messa veröffentlicht mit The Spin das insgesamt vierte Studioalbum und damit das Erste bei Metal Blade Records. Die gefeierte Truppe aus dem italienischen Cittadella hat sich dafür vom Gothic Rock der 1980er inspirieren lassen und nennt Bands wie Sisters Of Mercy, aber auch Journey und Vangelis als Inspiration. Und irgendwo schimmern zudem Blondie und Chelsea Wolfe durch, was nicht zuletzt auf den durchdringenden Gesang von Frontfrau Sara B. zurückzuführen ist.
Spätestens beim Namedropping dürfte auffallen, dass Messa den Stempel „Doom Metal“ gerne und wie gehabt mit Leichtigkeit verwischen. The Spin mag trotz heftig dahinwalzender Tracks wie Reveal weniger hart oder folkig als die Vorgängeralben daherkommen, das Gesamtwerk verliert damit jedoch nichts, sondern gewinnt an Charakter.
Messa spielen genussvoll mit den musikalischen Referenzen, die Bandvorliebe für Blues (Immolation) und Jazz (The Dress) lullt das Album und damit die Zuhörerschaft in einen düster dahingleitenden Klangkosmos, der zudem einer Zeitreise gleichkommt – in die musikalische Vergangenheit und Zukunft.
Für den authentischen 80er-Sound griffen Messa – Drums, Verstärker, Mischpult, Synthesizern – auf Equipment der Dekade zurück. So gelingen der Band ausdrucksstarke Soundsscapes wie das neunminütige Thicker Blood, aus dem andere Bands ein ganzes Album gemacht hätten.