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Protestaktion auf dem Kiez: Discokugel stürzt hinab und zerplatzte

Wirtschaft auf dem Kiez liegt in Scherben

Die Betreiber von Clubs und Bars im Hamburger Stadtteil St. Pauli haben am Donnerstagabend auf ihre coronabedingten Probleme aufmerksam gemacht. Auf der Reeperbahn und auf der Großen Freiheit erstrahlte wie in „Vor-Corona-Zeiten“ bunte Leuchtreklame und Musik erklang – aber nur kurz. Dann stürzte eine Discokugel hinab und zerplatzte, um zu symbolisieren, dass Kultur und Wirtschaft auf dem Kiez wegen der Corona-Einschränkungen in Scherben liegen. An der Versammlung auf der Großen Freiheit durften nur rund 25 Kiez-Gastronomen teilnehmen. Sie hielten Schilder mit den Namen bekannter Clubs und Bars hoch und hielten eine Schweigeminute ab.

Seit vielen Wochen sind Hamburgs Restaurants, Clubs und Bars geschlossen. Rund 100 Millionen Euro an Umsatz im Monat fehlen den Hamburger Restaurants und Kneipen. Das schätzt jedenfalls der Branchenverband Dehoga. Inzwischen seien die Soforthilfen von Stadt und Bund aufgebraucht.

Initiatorin der Protestaktion auf dem Kiez war Dragqueen und Wirtin Olivia Jones. Sie mache sich große Sorgen um die Clubs Bars, Diskotheken und Kneipen. „Denn viele stehen vor dem Abgrund. Wir waren die Ersten, die schließen mussten und werden die Letzten sein, die wieder öffnen können„, sagte sie bei der Protestaktion. „Für uns gibt es kein Licht am Ende des Tunnels.“

Hier gibt es die gesamte Aktion vom Kiez als Stream: Klick

In diesem Zusammenhang auch nochmals der Hinweis auf die Aktionen des Clubkombinat Hamburg e.V.:

Alle möglichen Unterstützungsformen der S.O.S.-Kampagne sind aktuell hier aufgelistet:

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