“Na, eine Runde „Flatout 2“ gefällig?!“
Artist: Punchline
Herkunft: Deutschland
Album: Superfly
Spiellänge: 39:54 Minuten
Genre: Alternative Hard Rock
Release: 28.09.2012
Label: Pure Rock Records
Link: http://www.punchline.name/
Klingt wie: Goldfinger und Audioslave
Bandmitglieder:
Gesang und Bassgitarre – Jörg Juraschek
Gitarre – Matthias Zimmer
Schlagzeug – Thomas Franke
Tracklist:
- Intro
- Superfly
- Get Lost
- Killing Me
- I’m Running
- Rack’n Ruin
- Mad Monday
- Can’t Reply on it
- Speak to Me
- Fly Away
- Never give up
- Would
”Ladies and gentlemen, Metro Airways flight five six six is now ready for boarding at gate sixteen. Metro Airways – flight five six six, now boarding – gate sixteen” – So und noch ein paar andere Sounds, die mich und euch an eine Durchsage in einem Flughafen erinnern sollen, bringt uns in die Stimmung, in die uns die deutsche Alternative Hard Rock-Band Punchline zu Beginn ihres Albums mit dem passenden Titel Superfly bringen will.
Also dann mal ab in den Flieger und rein in das Boardradio mit der neuen Platte von Punchline, die dieses Jahr via Pure Rock Records das Licht der Welt erblicken soll. Nach Angaben des Labels hat sich die Band, bestehend aus hochkarätigen Musikern – Jörg Juraschek (Warrant) und Thomas Franke, der bereits für U.D.O. sein Können beweisen durfte – jede Menge Zeit gelassen, um heimlich still und leise das Album mit seinen elf Songs (zzgl. Intro) auf die Beine zu stellen.
Muskalisch fühle ich mich nicht in ein Flugzeug, sondern eher in ein Nascar-Auto der Klasse Flatout (PC-Game) versetzt, mit dem ich mit 250 Sachen durch alle Hindernisse gen Sonnenuntergang fahre. Diese Parallelen liegen ganz klar daran, dass die Band Audioslave für das Spiel Flatout II zwei Songs beigesteuert hat, welche ganz klar an Punchlines Stil erinnern. Die Gitarre spielt sehr straighte Riffs, die fast durchgehend Powercords sein dürfen, während der Bass selten rauszuhören ist – doch wenn, dann scheint der Part wie eine Eins auf den Song zu passen.
Stimmtechnisch bewegt sich Jörg Juraschek zwischen John Feldmanns (Goldfinger) punkiger Interpretationen und Billie Joe Armstrongs (Greenday) Gesangsstimme. Dass Juraschek in I’m Running für meinen Geschmack ein wenig über seine Stränge schlägt, ist glücklicherweise im Vergleich zum gesamten Album echt zu vernachlässigen – ist seine Stimme doch sonst echt passend, wenn auch ein wenig eintönig.
Ansonsten sind alle Songs sehr ähnlich aufgebaut und unterscheiden sich quasi nur am Text und an einigen vereinzelnen Passagen.