“Oldshool mit ordentlich Dampf dahinter “
Artist: Satanika
Herkunft: Italien (Rom)
Album: Infection
Spiellänge: 44:25 Minuten
Genre: Old Shool Thrash Metal / Black Metal
Release: 20.06.2012
Label: Iron Shield Records
Link: http://www.satanikathrash.webs.com
Klingt wie: Desaster und Possessor
Bandmitglieder:
Gesang – Cris Pervertor
Gitarre – Mr. Barren
Bass – Haemon
Schlagzeug – Aeternus
Tracklist:
- Infection
- Satanik Overkill
- Abduction
- Metal Depravation
- Toxic Parasites
- Horrorcult
- The Sodomizer
- Apocalyptic Terror
- Into the Fire
- Violent Death
- Psycho Slut
Eine seit 2009 bestehende Band landet nun auf meinem Plattenteller, die sich dem 80er Jahre Thrash Metal mit Black Metal-Einflüssen verschrieben hat. Viele EPs hat die Band bisher raus gebracht (inklusive einer Split-CD und einer Compilation) – nun kommt das zweite Langeisen auf den Markt.
Mit einem düster gesprochenen Songintro startet der erste Titel des Albums Infection, der auf den selben Namen hört. Es rumpelt, es ballert und es knallt. Fette Bangparts sind eingebaut, doch ziehen sich manche Parts ganz schön über eine Dauer von 1-2 Minuten. Trotzdem ein starker Anfang!
Satanik Overkill wird nun mit einem furchterregenden Schrei eingeläutet, worauf Sänger Cris Pervertor mit einem „Uahhhh“ antwortet. Hier pfeffern nun die Gitarren richtig los und das Schlagzeug hämmert kompromisslos weiter. Doch innerhalb der Songs sind zudem richtig geniale Riffs versteckt, bei denen man direkt anfangen will zu bangen. Ein absolut genialer Song! Der nächste Song ist auch sehr gut gespielt, jedoch gibt es keine Neuerungen.
Metal Depravation überzeugt dann zu Beginn durch das im Hintergrund auffallende Bassspiel des Bassisten Haemon. Sehr geil. Hier finden sich auch wieder fette Riffs und zudem ein richtig nettes Gitarrensolo. Die nächsten beiden Songs verlaufen im Stile der vorherigen Titel, bis dann der Track Sodomizer anläuft, der mich mit seinen Riffs komplett überzeugen kann – einfach sehr eingängig und genial. Als Highlight hat Satanika direkt noch ein fettes Gitarrensolo eingebaut. Sehr geil!
Der nächste Track knüppelt wieder herbe, kommt aber mit einem leichten Stilwechsel daher, denn bei Into The Fire setzt die Band sehr auf Thrash Metal. Auch wenn der Song zu Beginn sehr schnell gespielt ist, kann man sagen, dass er deutlichen Wiedererkennungswert hat, vor allem diesmal durch die Vocals, die etwas höher gesetzt werden und mich schon stellenweise sehr an Destruction erinnern. Auch ein Highlight auf diesem Album.
Auch die letzten beiden Songs sind wie die vorherigen – mit viel Gehämmere und fetten Riffs. Zudem überzeugt der Titel Psycho Slut mit kräftigen Vocals, die sehr nahe am Black Metal sind und mich hier teilweise stark an die Band Desaster erinnern.