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R.E.M. – Lifes Rich Pageant, Dead Letter Office und Eponymous

“Jahrelang vergriffene Erstausgaben wieder erhältlich!“

Artist: R.E.M.

Herkunft: USA

Album: Lifes Rich Pageant, Dead Letter Office und Eponymous

Genre: Rock, Alternative Rock, Old School Pop Rock

Release: 29.07.2016

Label: Capitol/Universal Music

Link: http://www.remhq.com/

Bandmitglieder:

Gesang – Michael Stripe
Gitarre – Peter Buck
Bassgitarre – Mike Mills
Schlagzeug – Bill Berry

Tracklist Lifes Rich Pageant:

  1. Begin The Begin
  2. These Days
  3. Fall On Me
  4. Cuyahoga
  5. Hyena
  6. Underneath The Bunker
  7. The Flowers Of Guatemala
  8. I Believe,What If We Give It Away?
  9. Just A Touch
  10. Swan Swan H
  11. Superman

Tracklist Dead Letter Office:

  1. Crazy
  2. There She Goes Again
  3. Burning Down
  4. Voice Of Harold
  5. Burning Hell
  6. White Tornado
  7. Toys In The Attic
  8. Wind Out
  9. Ages Of You
  10. Pale Blue Eyes
  11. Rotary Ten
  12. Bandwagon
  13. Femme Fatale
  14. Walter’s Theme
  15. King Of The Road

Tracklist Eponymous:

  1. Radio Free Europe [Original Hib-Tone Single]
  2. Gardening At Night [Alternate Vocal Mix] Romance
  3. Talk About The Passion
  4. So. Central Rain
  5. (Don’t Go Back To) Rockville
  6. Can’t Get There From Here [Album Version]
  7. Driver 8
  8. Romance
  9. Fall On Me
  10. The One I Love
  11. Finest Worksong [Mutual Drum Horn Mix]
  12. It’s The End Of The World As We Know It (And I Feel Fine)

Eponymous_LP_sleeve

Seit dem 29.07.2016 darf man die Früchte der Zusammenarbeit der amerikanischen Kult-Rockgruppe R.E.M. und Capitol/Universal Music bewundern. Gleich drei Alben werden als Vinyl re-released; dabei dürften vor allem Dead Letter Office und Eponymous für leuchtende Augen sorgen, denn die beiden Werke waren seit ihrer Erstausgabe über Jahre vergriffen. Endsandt wurdne die drei Scheiben zwischen 1986 und 1988 und werden drei Jahrzehnte später im Originalcover erneut auf die Reise geschickt.

Lifes Rich Pageant, das vierte Studioalbum, macht den Anfang. Okay, ganz im Ernst, hundertprotzentig passt die Gruppe nicht in das Musikfeld, welches unser Magazin abdeckt, aber allein die Tatsache, wie oft Hard Rock- und auch Metal-Bands Songs der Alternative Rocker gecovert haben, macht die Band, die so viele Radiohits hat wie kaum eine andere Gruppe, auch für uns interessant. Ohne rot werden zu müssen, darf man das Quartett in unserer heutigen Zeit in Richtung Pop/Rock schieben – das natürlich im Old School-Format und mit Niveau. Im Nachhinein ist Lifes Rich Pageant ein solides Werk, das den Weg zu weiteren Erfolgen ebnete. Die bekanntesten Stücke bleiben die Singles Fall On Me und Superman.

Ein Jahr nach Lifes Rich Pageant erschien mit Dead Letter Office die erste Compilation der Gruppe, die verschiedene B-Seiten und Raritäten versammelte. Damals wurde die LP schnell ein Kassenschlager und war lange bis zum Re-Release in diesem Jahr vergriffen. Bersonders gut bleiben die Coverversionen von Aerosmiths Toys In The Attic, vom Velvet-Klassiker Pale Blue Eyes und Pylons Crazy im Gedächtnis.

Eponymous schließt die Achtziger Epoche ab, letztere ist für unser speziell nicht relevant. Wie schon Dead Letter Office konnte Eponymous bislang nur Original in der Erstauflage von 1988 erworben werden. Die diversen Singles, teils in seltenen Versionen, aus den ersten fünf Alben der Band dürfen den jungen Fans nicht weiter vorenthalten werden. Ebenfalls enthalten: Die Klassiker The One I Love und It´s The End Of The World As We Know It sowie alternative Mixe von Gardening At Night und Finest Worksong.

Fazit: Ein cooles Special von R.E.M. und Capitol/Universal Music, was sie mit Lifes Rich Pageant, Dead Letter Office und Eponymous darbieten. Für viele Old School-Anhänger und Vinyl-Sammler ein Leckerbissen, der in diesem Sommer kaum zu schlagen ist. Wie schon angesprochen, ist das Re-Release nicht unbedingt was für alle unsere Leser. Mitgeformt haben R.E.M. den Rock und Metal dennoch und sollten in diesem Zuge nicht vergessen werden. Wer nochmal in die Kuschelrock-Zeit und den neuen Pop-Rock verfallen möchte, darf dieses gern bei knisternder Vinyl tun.

Anspieltipps: Superman und Fall On Me
Rene W.
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