Rock Am Ring & Rock Im Park 2018 (Vorbericht)

“Das Line-Up wird dem Namen (fast) wieder gerecht.”

Eventname: Rock Am Ring / Rock Im Park

Bands:  Rise Against, Casper, Snow Patrol, Marilyn Manson, Avenged Sevenfold, Stone Sour, A Perfect Circle, Parkway Drive, Bilderbuch, Good Charlotte, Milky Chance, Kaleo, Bullet For My Valentine, Trailerpark, RAF Camora, Kettcar, Chase & Status, Hollywood Undead, Jimmy Eat World, Enter Shikari, Body Count Feat. Ice-T, Kreator, Beth Ditto, Alexisonfire, Shinedown, Jonathan Davis, Babymetal, Black Stone Cherry, Bausa, Ufo361, Asking Alexandria, Greta Van Fleet, Walking On Cars, The Bloody Beetroots, The Neighbourhood, Meshuggah, Taking Back Sunday, Thursday, Vitalic, Yung Hurn, Baroness, Heisskalt, Milliarden, ….

Ort: Nürnburgring / Nürnberg – Zeppelinfeld

Datum: 01.06.2018 – 03.06.2018

Kosten: 189 €

Genre: Rock, Metal, Indie, Hip Hop

Links: http://www.rock-im-park.com/

http://www.rock-am-ring.com/

Es sind wohl die beliebtesten Festivals, neben Wacken natürlich, in Deutschland und wohl auch keine Festivals werden von so einer breiten Masse besucht: Die Rede ist natürlich von Rock Am Ring und dem Zwillingsfestival Rock Im Park, welche beide am Wochenende vom 1. Juni bis zum 3. Juni 2018 stattfinden, wobei sich Rock Am Ring am Nürnburgring abspielt und Rock Im Park auf dem Zeppelinfeld in Nürnberg. Und ja, durch ein bunt gemischtes Line-Up konnten beide Festivals in den letzten Jahren vor allem ein sehr breites Publikum abdecken, da neben Rock und Metal auch Indie, Hip Hop/Rap und auch ein wenig Pop vertreten sind, womit quasi jeder Geschmack irgendwie getroffen werden sollte.

Dieses Jahr, so zumindest meine persönliche Einschätzung, wird das Line-Up seinem Namen (fast) wieder gerecht. Waren doch die letzten zwei Jahre eher nicht 100 % zufriedenstellend, so ist der Anteil an vor allem Metal Acts kaum von der Hand zu weisen: Marilyn Mason, Parkway Drive, Bullet For My Valentine, Avenged Sevenfold oder auch Stone Sour sind dabei nur einige Namen, die sich interessanterweise alle nicht zum Headliner zählen dürfen, aber dennoch den besonderen Reiz dieses Jahr ausmachen. Insbesondere Parkway Drive dürften viele Fans mit Spannung erwarten, da die Herren im Mai ihr neues Album herausbringen.

Doch wie sieht es eigentlich mit den erwähnten Headlinern aus? Diese vertreten dann wirklich den Rock, sprechen aber auch eine breitere Masse an. Denn mit Muse, Foo Fighters, Thirty Seconds To Mars und Gorillaz stehen gleich vier Acts an, welche sich in ihren Alben mehr als vielschichtig auszeichnen und vor allem das Wort Stadion Rock mehr als groß schreiben (mit Ausnahme von Gorillaz vielleicht). Fantastische Open Air Performances darf man wohl bei allen Beteiligten erwarten. Muse hatten erst vor wenigen Wochen einen neuen Song veröffentlicht.

Insbesondere auch der Auftritt von Thirty Seconds To Mars dürfte für Fans spannend werden, so ziehen sie doch momentan schon mit ihrer Monolith Tour durch Europa und veröffentlichen mit America am 6. April auch ihr nächstes Album – welches den einen oder anderen Fan vielleicht auch überraschen könnte, wie die letzte Single One Track Mind durchaus zeigte.

Und wer damit dann doch weniger anfangen kann: Seid unbesorgt, denn die Klassiker werden natürlich nicht fehlen und schon gar nicht bei einem Open Air Festival. Dass das Line-Up überzeugt, beweisen übrigens auch schon die Verkaufszahlen, so sind doch schon über 115.000 Tickets verkauft und dieses Jahr gibt es auf beiden Festivals auch die Option Tagestickets zu ergattern – zuvor war dies nur bei Rock Im Park möglich. Eine wahre Gelegenheit also, wenn man denn nur bestimmte Bands sehen will. Dass sich alle drei Tage lohnen, sollte dabei doch wohl jedem klar sein.

An „kleineren“, interessanten Bands mangelt es dieses Jahr auch nicht: Ob nun Nothing More, Bury Tomorrow, Nothing But Thieves oder auch Taking Back Sunday – Fans der Gitarrenmusik sind auf jeden Fall mehr als vielschichtig dieses Jahr versorgt. Die Social Media Accounts beider Festivals lassen die Fans auch regelmäßig wissen, wie lange es denn nun noch dauert. Eins ist jetzt schon bereits klar: Die verbleibenden neun Wochen können nicht schnell genug vorbeiziehen!