Schrødingers Open Air am Schanzenpark: weitere Konzerte angekündigt

Viele neue Termine im September auf der Open Air Bühne in Hamburg

Open Air Bühne – Live Musik – Burger vom Grill (auch veggie)

Die Sternbrückenclubs AstraStube, Fundbureau und Waagenbau denken wie Protonen, immer positiv! Es muss für Musikliebhaber doch irgendwo einen Lichtblick geben – oder eine Lichtung? Here we go: Mitten in Hamburg am Rande des Schanzenparks wartet eine unentdeckte Open Air Bühne darauf, aus dem Corona-Schlaf erweckt zu werden. Das Schrødingers steht in den Startlöchern und ist heiß auf einen Live-Konzert-Sommer, vorerst im Corona-Format.

Bitte rechnet etwas mehr Zeit für den Einlass zur Veranstaltung ein. Durch die Corona-Hygieneregeln dauert der Einlass länger, als ihr es sonst gewohnt seid.

Hier findet ihr die Liste der bisher feststehenden Konzerte: Klick

Neu dazugekommen im September sind folgende Bands mit härteren Klängen:

Das Pack am 11.09.2020

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Das Pack, ein Phänomen in Grün. Charmante Herren, die Intelligenz mit Lautstärke verbinden. Plus noch andere Sachen, die besonders und richtig gut sind. Wir sind eine traumhafte Rockband, bestehend aus drei Menschen: Pensen Paletti, Rosi & Zorro. Als moderne Gruppe spielen wir Musik der Extraklasse, die wir uns selber ausgedacht haben.

Cold Years, Support: Joe Astray am 15.09.2020

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Präsentiert von Radio Bob!

Vielleicht ist dies einer der Momente, an den man in drei, vier Jahren zurückdenkt, auf der Suche nach der Erinnerung daran, wann und wo man den ersten Song von Cold Years gehört hat. Wie das anfing, wann die Geschichte Fahrt aufnahm und die Band aus dem grau-verregneten Aberdeen sich aus dem Nichts einen Platz im universellen Rock-Bewusstsein erspielte. In den Geschichten, die es dann zu hören gibt, wird sicher diese eine Nacht im Jahr 2014 eine Rolle spielen, als Ross mit seinen Kumpels Finlay und Fraser von Kneipe zu Kneipe zieht, im Hinterkopf die Idee, eine Band zu gründen. Finlay und Fraser muss er ein wenig überrumpeln. Beiden erzählt er, der jeweils andere hätte bereits zugestimmt, dabei zu sein. Ein simpler Trick, der an diesem feuchtfröhlichen Abend bestens funktioniert. Einige EPs werden veröffentlicht, aber erst mit dem Einstieg von Louis drei Jahre nach dem lebensverändernden Pub-Crawl geht es richtig los. Nachdem das Kerrang-Magazin sie 2019 bereits als Hottest Band auf dem Schirm hatte, erscheint jetzt ihr mit Spannung erwartetes Debütalbum.

Ripe & Ruin am 24.09.2020

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Neulich sagten die britischen Alternative Rocker von Biffy Clyro (die hier zu erwähnen schon deshalb Sinn macht, weil sie eine der wenigen Bands sind, auf die sich die Ripe & Ruin-Musiker einigen können) in einem Interview einen erschütternden Satz: „Wir fürchten, in der heutigen Musikwelt wird das Konzept der Band mehr und mehr verschwinden. Dass sich ein paar Jungs zusammenfinden und sich auf diesen weiten Weg machen, eine persönliche und eine Band-Chemie zu finden, einen eigenen Sound zu entwickeln, Songs zu schreiben, diese aufzunehmen in einem teuren Studio, dafür ein Label zu suchen, eine Platte rauszubringen, Promotion zu machen und so weiter: Das wird es in Zeiten, in denen man seine Musik auch ganz bequem alleine am Rechner aufnehmen und produzieren kann, immer mehr verschwinden.

Die drei von Ripe & Ruin, drei interessante, eigensinnige, reflektierte und auch schon optisch ein wenig anachronistisch wirkende Köpfe, hören das und sagen: „Stimmt alles. Aber uns doch egal.“ Und eigentlich ist damit alles gesagt über die Attitüde und Dringlichkeit, den Antrieb und das Engagement, mit dem die drei Freunde aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli ihre ganz eigene Rockmusik machen, seit sie sich vor rund fünf Jahren kennenlernten.

Auch Ripe & Ruins Weg zu ihrer heutigen Inkarnation war ein weiter: Mal waren sie zu fünft, dann ein Quartett, jetzt sind sie seit zweieinhalb Jahren als Trio unterwegs. Bassist und Sänger Gordon Domnick erzählt: „Damals, als wir uns so gefunden hatten, haben wir uns hingesetzt und gesagt: Es gibt keine Kompromisse. Seitdem gilt für jeden Scheideweg, an den wir kommen: Das müssen wir machen. Für einen einzelnen Gig von Hamburg nach München fahren? Müssen wir machen. Für einen Festival-Slot früher aus einem Urlaub zurückkommen? Müssen wir machen. Und so weiter. Wenn Du Dich heutzutage dafür entscheidest, eine Band zu gründen, von der Du auch noch leben können willst, dann geht es nur so.“