“Kann sich, wie gewohnt, hören lassen!“
Artist: Secrets Of The Moon
Herkunft: Deutschland
Album: Sun
Spiellänge: 52:43 Minuten
Genre: Black Metal
Release: 04.12.2015
Label: Prophecy Productions
Link: https://www.facebook.com/sotm777/
Bandmitglieder:
Gesang – sG
Gitarre, Gesang – Ar
Bassgitarre – Naamah Ash
Schlagzeug – Erebor
Tracklist:
- No More Colours
- Dirty Black
- Man Behind The Sun
- Hole
- Here Lies The Sun
- I Took The Sky Away
- Mark Of Cain
Secrets Of The Moon starten zum Jahresabschluss noch einmal durch. Die aus Osnabrück stammende Band, welche seit 1995 den Metalhorizont erweitert, hält nach drei Jahren das nächste Werk für uns bereit. Unter Prophecy Productions gibt es Sun zu erstehen.
Gerade sind die ersten Daten zur Tour 2016 bekannt, klatscht man uns eine gewaltige Ladung feinsten Black Metals um die Ohren. Was möchte man eigentlich mehr? Richtig, nichts. Bei genauerer Betrachtung bekommen Hörer und Fan, wie SOTM-gewohnt, ein rundum fein abgemischtes und perfektionistisches Werk voller spiritualistischer und vor allem künstlerischer Tonkunst. Was in den letzten Jahren schon gut war, kann doch eigentlich diese Horiziontale nicht halten?…. Denkste. Denn genau diesen Leitfaden bauen sG und Co. nicht ab – sie fahren ihn weiter fort. Eingeleitet wird das Stück mit düsterem aber auch schnellen atmosphärischen Riffs, untermalt von sprechgesanglichem Highlight. Ruhig, rhythmisch und melodisch ziehen die Jungs ihre ganz eigene Show auf. Wie gewohnt fackelt man auch nicht lang um den heißen Brei und schwirrt abwechslungsreich von Part zu Part.
Finster, beinahe hinterlistig und dreist könnte man einige Stellen in dieser CD aufbauend erläutern und widerspiegeln. Melancholisch, gebrochen und depressiv bahnen sich auch ruhige Songs langsam und angenehm in die Gehörgänge und spiegeln den typischen Wiedererkennungswert der Band wider. Die beinahe balladenartigen Stücke machen Spaß und heben sich von dem üblichem Durcheinander des Black Metals ab. Tiefgründig und gut durchdacht bietet man einen Kracher nach dem anderem. Obwohl sich die Songs vom Aufbau nicht alle grundlegend voneinander unterscheiden, birgt jeder einzelne seinen eigenen Höhepunkt.