“Auf dem Weg zum Gipfel“
Artist: Shakra
Herkunft: Trub, Schweiz
Album: High Noon
Spiellänge: 50:18 Minuten
Genre: Rock, Hard Rock
Release: 29.01.2016
Label: AFM Records
Link: https://www.facebook.com/ShakraBand und http://shakra.ch/
Bandmitglieder:
Gesang – Mark Fox
Gitarre – Thomas Blunier
Gitarre – Thomas Muster
Bassgitarre – Dominik Pfister
Schlagzeug – Roger Tanner
Tracklist:
- Hello
- High Noon
- Into Your Heart
- Around The World
- Eye To Eye
- Is It Real
- Life’s What You Need
- The Storm
- Raise Your Hands
- Stand Tall
- Watch Me Burn
- Wild And Hungry
In den späten neunziger Jahren wurde die Band Shakra gegründet. Im Jahr 1998 erschien das Debütalbum Shakra. Nach der Veröffentlichung des dritten Albums musste allerdings der damalige Sänger Peter Wiedmer die Band aus gesundheitlichen Gründen verlassen und wurde durch Mark Fox ersetzt. Dieser verließ die Band im Jahr 2009 und wurde durch John Prakesh ersetzt. Für das nächste reguläre Studioalbum mussten sich Shakra allerdings wieder einen neuen Sänger suchen, denn John Prakesh hat die Band im Jahr 2014 wieder verlassen. Und dann kam DIE Nachricht schlechthin: Nach langen Diskussionen konnten endlich frühere Streitigkeiten beigelegt werden und Mark Fox hat seinen Posten am Mikrophon wieder aufgenommen! So ist er also auf dem am 29.01.2016 erscheinenden neuen Album High Noon wieder zu hören. Dabei handelt es sich um das zehnte Studioalbum der Band, daneben wurden noch zwei Live-CDs und im Jahr 2014 die Compilation 33 – The Best of veröffentlicht.
Zu Beginn des Albums schallt mir ein fröhliches und sehr rockiges Hello entgegen. Von diesen sehr genialen Uptempo-Rocksongs gibt es mit Into Your Heart, Is It Real, The Storm und Wild And Hungry noch einige mehr auf dem Album, aber das ist natürlich bei weitem nicht das einzige, was Shakra spielen können und wollen. Beim Titeltrack High Noon, der im Refrain ordentlich groovt und der mit einem der vielen klasse Gitarrensoli aufwartet, wird das Tempo gedrosselt. Auch Around The World (klasse Riffs!), Raise Your Hands und Stand Tall bewegen sich eher in diesem Midtempo-Bereich. Dann gibt es da noch diese Songs, wie Eye To Eye und Watch Me Burn, bei denen sich Shakra kurze Ausflüge in den Blues Rock gönnen. Und natürlich darf auf einem Shakra-Album eine Ballade nicht fehlen, womit wir dann bei Life’s What You Need wären.
Diese verschiedenen Tempobereiche decken Shakra mit einer dermaßen großartigen Nonchalance ab, dass mir ein ums andere Mal der Mund offen stehen bleibt. Auch wenn Shakra in meiner außerordentlich umfangreichen Playlist eine der wenigen Bands ist, die ich so ziemlich sofort heraushöre, und zwar unabhängig davon, welcher Sänger gerade am Mikrophon steht, ist es immer wieder eine Freude, diese überaus eingängigen und doch niemals langweiligen Songs zu hören.