Signs Of Truth – Signs Of A Future

Debüt mit viel Potenzial der schwedischen Rocker

Artist: Signs Of Truth

Herkunft: Uppsala, Schweden

Album: Signs Of A Future

Spiellänge: 48:39 Minuten

Genre: Heavy-Rock, Hardrock

Release: 01.10.2021

Label: Boersma-Records

Link: https://signsoftruth.band

Bandmitglieder:

Gesang, Keyboard – Patrik Holm
Gitarre – Arne Hirvi
Gitarre – Mats Lordin
Bass – Roger Edlund
Schlagzeug – Stafen Englin

Tracklist:

  1. Eye For An Eye
  2. LML
  3. Kiss Of Death
  4. I
  5. Play That Game
  6. Peanut
  7. Stockade
  8. News From North
  9. Psychedelic Dream
  10. Now!

Wieder eine neue Heavy-Metal/Hardrock-Band aus Schweden. Die Mitglieder von Signs Of Truth aus Uppsala haben laut Vorstellung sehr unterschiedliche Hintergründe und musikalische Einflüsse, die von Thrash, Progressive, Doom, Glam bis hin zu Hard Rock reichen. Bereits seit 2006 entwickelt Bassist Roger Edlund die Idee zu der Band, die seit 2015 konkretere Formen angenommen hat. Mit Signs Of A Future bringen sie ihr Debütalbum über Boersma-Records aus Essen heraus.

Quelle: Metal Promotions

Dass die fünf Schweden internationale Ambitionen haben, liegt klar auf der Hand. Ein deutsches Label und internationale Gastmusiker sprechen eine klare Sprache. Die Drums von vier der Songs auf dem Album werden von Pontus Norgren von Hammerfall gemischt. Der Rest des Schlagzeugs und das Album wurden von Erik Modin von Wildness gemischt und gemastert.

Herausgekommen ist ein melodisches Hardrock-Album. Ihre traditionellen, klassischen Themen werden immer wieder durch neue Elemente aufgehübscht. So kommen dann Stilmixe wie Psychedelic Dream dabei heraus. Der mit über sieben Minuten längste Song des Albums beginnt mit einer Gitarre im Psychedelic oder auch Progressiv-Stil der achtziger Jahre. Erst nach über drei Minuten steigt der Song in ein anderes Klangbild ein. Den Schlusspunkt des Albums setzt die zweite Single Now, die mit schweren elektronischen Klängen aus dem Industrial durchzogen ist. Die erste Single Play That Game weckte mit ihren Härte-Ausbrüchen und melodiösem Riffing eine Erwartungshaltung, die leider nicht immer gehalten wurde. Peanut ist eine Ballade mit Klavier, an das ich mich nicht so recht gewöhnen kann. Passte das Piano bei Play That Game noch gut ins Songkonzept, ist es direkt im Anschluss doch etwas viel für ein Hardrockalbum. Dass es diese Highlights gibt, zeigt das toughe I oder der Opener Eye For An Eye. Das Keyboardintro von LML zieht sich dankenswerterweise nicht durch den ganzen Song.

Erschienen ist Signs Of A Future neben den üblichen digitalen Kanälen im Download und Stream ausschließlich als CD im Digipak.

Signs Of Truth – Signs Of A Future
Fazit
Es ist ein solides Debüt geworden, das zwar eingängig und ohne Skip-Taste funktioniert, aber auch nichts Nachhaltiges bietet. Es fehlt das gewisse Extra, der Knaller. Das Potenzial ist da, nur ausgereizt wurde es nicht.

Anspieltipp: I, Eye For An Eye und Now!
Norbert C.
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