Slaughterday – Nightmare Vortex

“Death Metal-Gewitter der alten Schule“

Artist: Slaughterday

Herkunft: Leer, Deutschland

Album: Nightmare Vortex

Spiellänge: 39:35 Minuten

Genre: Death Metal

Release: 06.12.2013

Label: F.D.A. Rekotz

Link: http://slaughterday666.bandcamp.com/

Klingt wie: Derogatory und Morfin

Bandmitglieder:

Gesang und Schlagzeug – Bernd Reiners
Gitarre und Bass– Jens Finger

Tracklist:

  1. Unearthly Evocation
  2. Nightmare Vortex
  3. Addicted To The Grave
  4. Cosmic Horror
  5. Morbid Shroud Of Sickness
  6. Cult Of The Dreaming Dead
  7. Obsessed With The Undead
  8. Cryptic Desolation

Slaughterday - Nightmare Vortex

Aus Leer in Deutschland kommt die nächste Scheibe, die ich mir mal näher anschauen möchte. Dieses Mal handelt es sich um das Duo von Slaughterday, das sich im Jahr 2010 gegründet hat und 2013 seine erste Demo auf den Markt gebracht hat. Direkt am 06.12.2013 hauen sie unter der Fahne von F.D.A. Rekotz ihren ersten Silberling in den Nikolausstiefel, um ihre Version von gutem Old Shool Death Metal zu verbreiten.

Und das schafft das Duo auch! Sie ballern direkt mit dem ersten Song so richtig durch und steigern ihr Tempo noch in den weiteren Tracks. Man bemerkt beim Hören direkt, dass hier so einige Vorbilder der alten Schule wie zum Beispiel Autopsy – die zudem einen Song namens Slaughterday haben – oder Entombed hergehalten haben, was Slaughterday sehr gut in einem eigenen Sound umsetzen können.

Ich finde die Abwechslung trotz des gesamten Geknüppels sehr angenehm, denn bei einem Track wie zum Beispiel Addicted To The Grave werden unter anderem auch ruhigere Parts miteingebaut. Bei Cosmic Horror habe ich auf dem Album meinen absoluten Lieblingstitel gefunden. Hier startet man direkt mit einem genialen Gewitter sowie einem langgezogenem Growl und spielt in einer ziemlich hohen Geschwindigkeit, was aber direkt im Kopf hängen bleibt. Die Produktion ist ebenfalls lobenswert, denn man hört alles raus, was man hören muss und sollte – so zum Beispiel den Bass, der ab und an bei anderen Scheibchen verloren geht.

Fazit: Slaughterday haben meiner Meinung nach viele verkaufte Platten verdient! Einen Unterschied zu anderen Duos haben die beiden: Nämlich ein Monster Album auf den Markt gebracht. Hier passt der harte Sound, die Instrumente sind gut eingesetzt, Abwechslung (die in meinen Augen zwar ein wenig mehr sein dürfte) ist vorhanden und vor allem die Lust, an ihrem Projekt. Alle, die den Death Metal der alten Schule mögen, sollten zu greifen!

Anspieltipps: Addicted To The Grave, Cosmic Horror und Cult Of The Dreaming Dead
Stefan S.
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