Artist: Space Chaser
Herkunft: Deutschland
Single: Ignite The Skies
Spiellänge: 04:47 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 24.04.2025
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/SpaceChaserBand
Bandmitglieder:
Gesang und Gitarre – Leo Schacht
Gitarre – Martin Hochsattel
Bassgitarre – Sebastian Kerlokowski
Schlagzeug – Matthias Scheuerer
Tracklist:
1. Ignite The Skies
Tja, die Berliner Sickos von Space Chaser sind ja in diesem Lande, und ich würde sagen, mittlerweile auch zumindest europaweit, keine Unbekannten mehr. Die Burschen waren immer sehr vom amerikanischen Thrash Metal beeinflusst und haben im Grunde an jeder Ecke gespielt, wo es ging, und immer eine intensive Liveshow geboten. Natürlich war Sänger Siggi mit seiner hohen Stimme immer ein Aushängeschild, gerade live. Nach zwölf Jahren und vier Alben kam es dann aber zur Trennung und zu der Überlegung, wie es weitergehen soll. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute ist so nah und so entschloss man sich, dass Gitarrist und zweites Aushängeschild der Truppe, Leo, den Gesang übernehmen wird. Natürlich muss man sich da auf eine Änderung einstellen, das ist klar.
Das letzte Album namens Give Us Alive ist nun auch schon vier Jahre her. Wahnsinn, habe ich gar nicht so auf dem Schirm. Bestimmt, weil ich sie danach noch sehr oft live gesehen und viel mit ihnen gelabert habe. Allerdings live immer mit Siggi, wenn ich mich richtig erinnere. Nette Zeitgenossen, die man gut um sich haben kann, nur mal so am Rande und zu einem leckeren Bierchen sagen sie auch nicht Nein. Egal, worum geht es hier? Es geht hier um neues Material. Um der Meute zu zeigen, was auf die zukommen wird oder einfach nur, weil sie Bock haben, gibt es jetzt einen neuen Song zu hören. Als Fan würde ich mal sagen, wurde auch mal Zeit.
Ignite The Skies, so der Name des Songs, packt mich persönlich von der ersten Sekunde und natürlich wartet man auf den Gesang, um einen Vergleich herstellen zu können bzw. um meckern zu können, hehe, aber beides geht nicht, denn der Gesangsstil von Leo ist erstens ein ganz anderer und zweitens richtig geil und passend. Schön aggressiv und melodisch. Wie dieser dann bei den alten Songs live funktionieren wird, wird man sehen bzw. hören, aber bei dieser Singleauskopplung funktioniert er hervorragend. Außerdem bekommt er von Basser Sebastian auch Unterstützung in Form von Backing Vocals. Nach einem kleinen Intro fegt man aggressiv über den roten Teppich und holt dann den amerikanischen Thrash Metal heraus, um dann einen heavigen Part hervorzuzaubern, der es in sich hat. Ja, das macht Spaß. Thrashige Uftata-Momente werden mit fetten Riffs und eben mit diesem Heavy-Metal-Refrainpart kombiniert. Ein geniales Solo darf natürlich nicht fehlen und ist natürlich vorhanden. Dass die Burschen ihre Instrumente beherrschen, ist ja bekannt und dieses beweisen sie erneut, auch ihr Händchen für ein gelungenes Songwriting. Wow, der Song macht in allen Belangen Spaß und kann mich von Anfang bis Ende überzeugen. Am Ende werden die Einzeltöne noch einmal präsentiert und Feierabend – und ich bin happy, denn alles passt zusammen und so soll es auch sein. Da darf man gespannt sein, was da noch so kommt.