The Forsaken – Beyond Redemption

“Unverhofft kommt oft“

Artist: The Forsaken

Album: Beyond Redemption

Spiellänge: 41:07 Minuten

Genre: Melodic Death Metal

Release: 29.06.2012

Label: Massacre Records

Link: http://www.theforsaken.net/

Bandmitglieder:

Gitarre – Alf Patrik Persson
Schlagzeug – Nicke Grabowski
Gesang – Anders Sjöholm
Gitarre – Calle Fäldt
Bass – Stefan Berg

Tracklist:

  1. Beyond Redemption
  2. Only Hell Remains
  3. Foul Messianic Grace
  4. No Dawn Awaits
  5. There Is No God
  6. As We Burn
  7. Reap As We Have Sown
  8. The Light Divine
  9. Force Fed Epentance
  10. Blessed With Wrath
Forsaken_Beyond_Cover

Die Melodic Death Metaller The Forsaken, welche vor langer langer Zeit mal als Septic Breed unterwegs waren und in der zweijährigen Phase nur eine Demo veröffentlicht haben, veröffentlichen nach fast einer Dekade wieder ein neues Album. Endlich!

Nicht, dass ich auf diese Scheibe gewartet hätte, so ist das nicht. Aber wenn ich vor neun Jahren gewusst hätte, dass diese Band solch eine geniale Scheibe auf den Markt werfen würde, hätte ich wahrscheinlich ein paar schlaflose Nächte mehr gehabt. Ich persönlich bin immer etwas skeptisch, wenn vor der Death Metal-Kennzeichnung ein „Melodic“ steht, aber Beyond Redemption ist für mich über weite Strecken das Aushängeschild für eben diesen Stil.

Ich habe lange keine Scheibe mehr gehört, die Brutalität und Melodie so gut unter einen Hut gebracht hat wie Beyond Redemption. Vor allem die erste Albenhälfte hat es mir angetan. Es lohnt sich eigentlich nicht, die Lieder einzeln zu besprechen, da sie einfach schlichtweg das sind, was ich als „Kassenschlager“ bezeichnen würde. Die Lieder hängen sich so im Ohr fest – nicht weil sie nervig sind, sondern weil sie trotz des teilweise wahnsinnigen Tempos unverkennbar sind. Und dann diese Melodie in (okay, jetzt geh ich doch auf ein Lied im Besonderen ein) Only Hell Remains, welches es mittlerweile auf meine All-Time-Favorite-Liste geschafft hat. Und das ist mittlerweile gar nicht mehr so einfach!

Fazit: Ich könnte theoretisch ein ganzes Buch über diese CD schreiben, was dann sicher den Stempel „Fanboy“ aufgedrückt bekommen würde. Wäre die zweite Albenhälfte ebenso stark wie die erste, ich glaube, ich würde wirklich zu einem mutieren. Sie ist auf keinen Fall schlecht, wird allerdings von den ersten fünf Liedern überrollt. So wie bei vielen, vielen Bands, die in diesem Genre aktiv sind! Anspieltipp: Only Hell Remains, Beyond Redemption
Gordon E.
9.5
9.5