Artist: The Pinpricks
Herkunft: Kiel
Album: Hunger
Spiellänge: 22:14 Minuten
Genre: Hard-Rock, Alternativ-Rock, Grunge, Crossover
Release: 24.03.2018
Label: Toanol-Records
Link: https://www.thepinpricks.de/
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Ronja Kaminsky
Bassgitarre – Nils Degenhardt
Schlagzeug – Palle Spiekermann
Tracklist:
- Marionette
- Sweet Pain
- Into The Light
- No Exit
- You Don´t
- I Can´t Take It
Eine EP, die sitzt, wie der Bandname verspricht!
The Pinpricks, live in der Schleswig-Holsteinischen Landeshauptstadt durch Kieler-Woche-Auftritte ein absoluter Geheimtipp, bringen mit Ihrer zweiten EP ein absolutes Sahnestück auf den Markt. Auf einer Release-Party am 24.03.2018 im Kieler Kulturzentrum Hansa 48 live vorgestellt, ist diese Scheibe für mich das Highlight des zugegebenermaßen noch jungen Jahres.
Die ersten drei Titel (oder auch die A-Seite des Vinyls), sind die neuen Stücke, um die es hier geht.
Die B-Seite, sprich die zweiten drei Titel, sind die alte, nicht mehr erhältliche Debüt-EP The Pinpricks von 2016.
Wurden die Titel der ersten EP noch als Classik Rock oder Grunge bezeichnet, geht besonders der Opener Marionette so richtig nach vorne. Das drückende Schlagzeug, der punktgenaue Gesang von Frontfrau Ronya Kaminsky macht Spaß und geht sofort in die Beine. Stilistisch bleibt sich die Band aber zur ersten EP treu. Das Lied handelt von einer Marionette, die immer wieder das gleiche Stück spielt, wie von einer anderen Macht geführt wird. Zu diesem Song wird es ein neues Video geben. Bei Redaktionsschluss lag dieser noch nicht vor – er wird der Öffentlichkeit erst auf der Release-Party vorgestellt.
Auch der zweite Titel Sweet Pain zeigt keine Schwäche. Genauso druckvoll kann sich mein Körper nicht gegen die Rhythmen wehren.
Into The Light hingegen beginnt ruhiger. Hier kommt Ronyas Stimme meiner „Jugendliebe“ Debbie Harry sehr nahe. In dem Titel verarbeitet die Band den Tod von Ronyas Vater.
Ich drehe die Platte um.
Das Debüt „Album“ von 2016 beginnt mit meinem Lieblingstitel No Exit. Es war der erste Titel, den ich auf der Kieler Woche 2016 von der Band gehört habe und es ist der Titel, der alles rockt, was nicht sitzt. Hier bekommt man das Gefühl, es steht eine fünfköpfige Band auf einer riesigen Bühne und rockt das Stadion… Für diesen Song hat die Band ihr erstes offizielles Video gedreht.
You Don´t schließt sich tempomäßig an, I Can´t Take It rundet das Album ab. Es ist das ruhigste Lied der Scheibe.