In dieser Kolumne präsentieren wir euch die „besten Alben aller Zeiten“. Direkt aus den Plattenregalen unserer Redakteure und ungeachtet der Erfolge oder dem Einfluss auf die Musikszene. Persönlich geschrieben, für die schönste Nebensache der Welt.
Wie bist du zum Metal gekommen?
Als Baujahr 1974 wurde ich musikalisch zwangsläufig durch die 80er-Jahre geprägt. NDW und die typische Popmusik aus dieser Zeit ebneten meinen Weg. 1988 bekam ich von einem guten Kumpel eine Kassette ausgeliehen, in der auf der einen Seite Metallicas Master Of Puppets (Orion fehlte leider, da nur 45 Min. auf eine Seite passte) und Ride The Lightning auf der zweiten Seite. Das war mein erster Berührungspunkt mit den harten musikalischen Klängen und ich fand sofort Gefallen daran. Meine erste eigens gekaufte Metal-LP war dann Kill ‚Em All von Metallica. Ferner gehörten zu dieser Zeit Overkill und vor allem Running Wild zu meinen absoluten Faves. Meine Liebe zum Death-, Black- und Viking Metal habe ich Mitte der 90er entdeckt und das sind bis heute meine favorisierten Genres. Schön hart, aber ganz wichtig, auch melodisch.
Band: Metallica
Album: Ride The Lightning
Release-Datum: 27.07.1984
Genre: Thrash Metal
Was verbindest du mit dem Album?
Metallica waren mein erster Berührungspunkt mit dem Metal. Nur welches der ersten fünf Alben, die allesamt Klassiker sind, ist meines Erachtens das Beste? Die Entscheidung fällt auf Ride The Lightning, da ich die Scheibe schon damals einen Ticken besser fand und sie auch heute noch immer mal wieder den Weg in meinen Player findet.
Band: Dimmu Borgir
Album: Enthrone Darkness Triumphant
Release-Datum: 30.05.1997
Genre: Black Metal
Was verbindest du mit dem Album?
Dimmu Borgirs drittes Album hat ein Genre revolutioniert. Es ist das Album, welches den Black Metal „salonfähig“ gemacht hat (die True Black Metaller werden mich dafür hassen). Dazu ein fetter Sound aus den Abbyss-Studios und fertig ist ein Alltime-Klassiker. Wie oft schon habe ich Mourning Palace genießen dürfen – 100.000-mal? Und mit Succubus In Rapture haben sie den Song veröffentlicht, der irgendwann – hoffentlich in ferner Zukunft – auf meiner Beerdigung laufen wird!
Band: Mithotyn
Album: King Of The Distant Forest
Release-Datum: 06.10.1998
Genre: Viking Metal
Was verbindest du mit dem Album?
Mithotyn dürfen bei meinen Top 3 einfach nicht fehlen. Kein anderes Album habe ich öfter am Stück gehört. Diese unglaublich faszinierende Kombination aus Aggressivität (vor allem auch beim Gesang) und ergreifenden Melodielinien, lässt mich auch heute noch vor Fassungslosigkeit und Hingabe erstarren. Und ja, ich habe die Hoffnung auf eine Reunion noch nicht aufgegeben.