Trez Hombrez am 17.12.2016 in der Räucherei in Kiel

“…That little ol’band from the other Texas!“

Headliner: Trez Hombrez

Ort: Räucherei, Kiel

Datum: 17.12.2016

Kosten: 14,00 € VK; 18,00 € AK

Genre: Rock

Besucher: ca. 150

Veranstalter: Räucherei, Kiel

Link: http://www.raeucherei.org

http://www.trezhombrez.de

Setliste:

  1. Intro The Alamo
  2. Under Pressure
  3. She’s Just Killing Me
  4. I Thank You
  5. Waitin For The Bus
  6. Jesus Just Left Chicago
  7. Cheap Sunglases
  8. Heads In Mizzizzippi
  9. Pincushion
  10. Chartreuse
  11. Beer Drinkers
  12. I Need You Tonight
  13. Blus Jean Blues
  14. Fool For Your Stockings
  15. Automobile
  16. Heradr It On The X
  17. Just Got paid
  18. Gimme All Your Loving
  19. Sharp Dressed Man
  20. Legs
  21. Viva Las Vegas
  22. Rough Boy
  23. La Grange
  24. Tush

Zugabe:

  1. Dust Ma Broom
  2. Tube Snake Boogie

Ca. 150 Menschen haben den Weg am Samstagabend in die gut gefüllte Räucherei in Kiel geschafft. Wie jedes Jahr spielen heute die Trez Hombrez die ZZ Top-Songs originalgetreu nach. Auch das Bühnenoutfit erinnert an die drei Texaner und so kommen selbstverständlich auch die langen Bärte zum Einsatz. Durch die installierten Ventilatoren flattern diese dann auch munter im künstlichen Wind. Die stilgetreuen Sonnenbrillen verdecken unter den Hüten die Augen und so ist von den Gesichtern der drei Hamburger Jungs nicht viel zu sehen. Die gut gefüllte Setlist lässt nicht viele Ansprüche offen und geht es kurz nach 21:00 Uhr mit dem Intro zu The Alamo los. Es folgt stehenden Fußes Under Pressure und She’s Just Killing Me. Zu den Songs selbst gibt es nicht viel zu sagen, da sie ja fast originalgetreu gecovert werden. Die Zuschauer sind begeistert und es wird bereits ordentlich mitgetanzt. Die kurzen Ansagen zu I Thank You oder Waitin For The Bus erfolgen natürlich im breiten texanischen Slang und so ist nicht alles wirklich gut zu verstehen. Das macht nichts, denn die Songs sind bekannt. Während Jesus Just Left Chicago läuft, werden auch die synchronen Schrittbewegungen mit den Gitarren, die das Original berühmt gemacht haben, nachgeahmt. So geht es munter weiter. Cheep Sunglasses erlaubt es den Akteuren dann einmal die Sonnebrillen abzunehmen und in die Halle ohne dunkle Tönung zu schauen. Die Bühne ist groß genug, damit sich die beiden Front Akteure bewegen können und mit lässiger Manier wird Headz In Mizzizzippi und Pincushion intoniert. Ab und an geht der Bassist Dusty zum Schlagzeuger Frank, der eine solide Leistung an den Drums bietet. Beer Drinkers, die Aufforderung den Getränkeumsatz anzukurbeln, tönt durch die Halle.

In der kleinen Pause wird dann auch entsprechend agiert und die zwei Euro für ein Astra sind annehmbar. I Need You Tonight, Blue Jean Blues und Fool For Your Stockings heizen der Menge danach ordentlich ein. Wieder die kurzen Ansagen und Automobile bewegt wieder alle zum Tanzen. Gewartet haben aber scheinbar alle auf die bekannten Hits der Band, die mit Gimme All Your Loving beginnen. Mitsingen klappt hier super. Sharp Dressed Man, Legs inklusive einer im Publikum requirierten Damenriege, die auf der Bühne ihre Beine im Takt schwingt, und Viva Las Vegas treffen genau den Nerv und die 150 feiern die Trez Hombrez ab. Bei Rough Boy fehlen nur die Feuerzeuge, um den Kuschelfaktor perfekt zu machen. Es ist schon eine der sehr guten Balladen. Die Klassiker La Grange und Tush beenden den regulären Teil. Nach der kurzen Zugabe ist das Konzert vorbei und die Musiker werden heftig beklatscht. Nach der Ankündigung, im nächsten Jahr (wie jedes Jahr), wiederzukommen und den besten Weihnachtswünschen leert sich die Halle.

Und so hat sich auch dieses Jahr wieder gelohnt, denn das, was da geboten wird, ist dem Original sehr nahe und ein kostengünstiger Ersatz, da ZZ Top ja auch nicht so oft live zu sehen sind. Es macht einfach Spaß, diese Musik in so einem kleinen Rahmen zu genießen. Sollten sie einmal in eurer Nähe gastieren: Hingehen.