“Asia-Horror mit Splatter-Einlagen!“
Filmtitel: The Second Coming – Die Wiederkehr
Sprachen: Deutsch DTS-HD Master Audio 5.1, Kantonesisch DTS-HD Master Audio 5.1
Untertitel: Deutsch, Niederländisch, Englisch
Laufzeit: 87:00 Minuten
Genre: Horror
Release: 27.01.2015
Regie: Tin Chi Ng, Herman Yau
Link: http://www.imdb.com/title/tt2506386/?ref_=fn_al_tt_3
Produktion: Pandastorm Pictures
Jugendfreigabe: FSK 18
Schauspieler:
Joey Leong
Donald Li
Yat Long Don Li
Maggie Siu
Kenny Wong
Tak-Bon Wong
Wenn eine Mutter beim Versuch ihr Kind abzutreiben beinahe stirbt und das Kind dabei überlebt, dann ist das doch mal ein wunderbares Grundgerüst, um daraus einen Horrorstreifen zu produzieren. Das ungefähr muss sich Herman Yau gedacht haben als er dafür sorgte, dass im Jahr 2013 aus einem Drehbuch der chinesische Horrorfilm The Second Coming – Die Wiederkehr wurde.
Nach dem Abtreibungsversuch sind nun zu Beginn der Geschichte vierzehn Jahre vergangen und die chinesische Familie (Vater, Mutter, Sohn und Tochter) leben in einem für chinesische Verhältnisse relativ wohlhabend wirkenden Viertel. Als Tochter Lucy jedoch zu ihrem Geburtstag einen kleinen Hund geschenkt bekommt und dieser ein mysteriös leuchtendes Glas findet, macht die Geschichte eine drastische Wende. Denn nachdem sie das Glas öffnet und der darin enthaltene leuchtende Nebel sich verflüchtigt, soll alles anders werden. Visionen à la The Sixth Sense verfolgen Lucy so schlimm, dass sie kurz davor ist, wahnsinnig zu werden. Die Frage, ob in dem Glas ein Geist, Dämon oder einfach nur ein Nervengift gewesen ist, werde ich natürlich nicht offenlegen.
Für einen Asia-Horror-Streifen finde ich, dass The Second Coming – Die Wiederkehr sehr viele Splatter-Szenen enthält. Jedoch finde ich diese nicht so schlimm, dass sie den Film ins Lächerliche ziehen. Die 3D-Effekte sind stimmig und auch die Tiefenschärfe wirkt glaubwürdig. Einzig die Einblendungen, in denen Lucys zweites Ich erscheint, wirken sehr CGI-lastig.
Schauspielerisch machen Joey Leong, Donald Li und Yat Long Don Li einen guten Job und auch die anfängliche Ruhe im Film sorgt dafür, dass man sich schnell in die Szenen reindenken kann.