“Musikalisches Kraftpacket aus drei Genres“
Artist: Gravehill
Herkunft: Kalifornien, U.S.A.
Album: Death Curse
Spiellänge: 36:51 Minuten
Genre: Death Metal, Black Metal, Thrash Metal
Release: 01.04.2014
Label: Dark Descent Records
Link: https://www.facebook.com/gravehill
Bandmitglieder:
Gesang – Mike Abominator
Gitarre – Hell Messiah
Gitarre – CC DeKill
Bassgitarre – J.T. Corpse
Schlagzeug – Thorgrimm
Tracklist:
- Gates Of Hell
- Death Curse
- At Hell’s Command
- Open Their Throats
- Fear The Reaper
- Unending Lust For Evil
- Black Blood Rising
- Crucified
- The Ascending Fire
Die Kalifornier Gravehill gibt es schon seit 2001 und haben in der Zeit zwei Alben, einige EPs und eine Compilation auf den Markt gebracht. Daher ist es für alle bestimmt beruhigend, dass das Quartett keinen Aprilscherz mit dem Release ihrer neuen Scheibe Death Curse, die unter der Fahne von Dark Descent Records herausgebracht wird, geplant haben. Dann kann man ganz getrost den Mix aus Death Metal, Thrash Metal und Black Metal mal näher betrachten. Nach dem Intro Gates Of Hell geht es sofort sehr aggressiv und schnell zur Sache, denn hier werden direkt in Death Curse sehr schnelle Riffs an den Tag gelegt, ein Schlagzeug Feuerwerk, als würde die Welt untergehen. Auf jeden Fall, springt mir die Stimme von Abominator direkt in die Ohren und hört sich dem Sound nach sehr passend an, aber dennoch extrem gequält, obwohl er die Stimmlage auch teilweise verändert. Nicht nur, dass ich die Arbeit von Schlagzeuger Thorgrimm mit seinem Tempo auf dem gesamten Album entlang einfach bewundere, diese bringt auch die gewisse Aggressivität herein, was super mit den beiden Gitarristen übereinstimmt, die in so gut wie jedem Song ein richtig geniales Gitarrensolo hinlegen. Größtenteils ist zwar sehr viel Speed in den Songs drin, aber keine Sorge, auch hier gibt es mal einen ruhigeren Song, wie zum Beispiel Open Their Throats, der teilweise ziemlich schleppend verläuft und trotzdem gut hereinpasst. Wer mit vielen Songs nicht warm wird, dem empfehle ich wärmstens mein absolutes Highlight auf dem Album, nämlich den Track Fear The Reaper. Der beginnt mit einem kurzen Solospiel am Schlagzeug, bis Bassist J.T.Corpse sich mit seinen tiefen Klängen auch einbringt und so schon dazu führt, dass der gesamte Song genial wird und im Kopf bleibt. Der hat eindeutig einen Ohrwurmfaktor. Auch wenn es eher etwas weniger ist, ist dennoch etwas Abwechslung auf Gravehills neuester Scheibe Death Curse zu finden, was schon ziemlich angenehm wirken kann. Der Gesamte Sound hat eine gute Produktion erhalten und lässt dieses Gemisch aus drein Genres ziemlich gut wirken.