“Newcomer?!“
Artist: Endless Chaos
Herkunft: Winnipeg, Manitoba (Kanada)
Album: Rejected Atrocity
Spiellänge: 12:33 Minuten
Genre: Blackened Thrash, Death Metal
Release: 04.03.2014
Label: Eigenproduktion
Link: https://www.facebook.com/endlesschaossProductionshttp://www.http://endlesschaos1.bandcamp.com/album/rejected-atrocity
Produktion: Recorded: Grimfrykt Media Productions, Mastering: Ryan Forsyth, Artwork: Putrid Matt
Bandmitglieder:
Gesang – Jordan Dorge
Gitarre – Mike Menza
Gitarre – Mike Toews
Bassgitarre – Jeff Humarang
Schlagzeug – James Burton
Tracklist:
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Rejected Atrocity
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Sacrificial Ritual
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Condemned To The Pit
Die im April gegründeten Endless Chaos bringen nach nun mehr als drei Jahren und mehreren Live-Auftritten ihrer Debüt-EP Rejected Atrocity auf den Markt.
Nun kann man den Jungs aus Kanada die lange Wartezeit bis zum Release der EP vorwerfen und sich fragen, warum das Debüt so lange auf sich hat warten lassen oder man schaltet direkt den Player an und beantwortet sich die Frage selber: Der zwar leider nur mit drei Songs gespickte Silberling enthält eine gewaltige Mischung aus (Melodic) Death Metal und Thrash Metal, wohl kombiniert mit feinen Black Metal-Elementen, die sich alles andere als nach ‚zusammengeschrammelt‘ und ‚ausprobieren‘ anhören. Das Quintett hat sich Zeit gelassen und im Endeffekt haben sie damit nichts falsch gemacht.
Nun aber zum eigentlichen Machwerk:
Neben dem Opener Rejected Atrocity legen auch die anderen Tracks mit hohem Tempo vor – wobei die Drums zwischen gut gesetzten hämmernden Blastbeats und Mid-Tempo Salven variieren, ohne dass es störend wirkt. Ebenfalls direkt nach vorne agieren die 6-Saiter, die, im Zusammenspiel mit den Drums, zwischen Melodie und Geschwindigkeit technisch zwar nicht perfekt, aber auf einem sehr hohen Niveau geschwärzt agieren und genügend Abwechslung bieten, damit die Platte sich nicht in Eintönigkeit verliert und auf der gesamten Spielzeit den Songs eine variable Note verpasst. Gesangstechnisch growlt Jordan was das Zeug hält – ganz gleich, ob es sich dabei um eine gekonnte Mischung aus gewohnten Death Metal-Growls mit eben krächzend aggressiven Black Metal-Nuancen handelt: Der Gesang ist gut an die jeweilige Spielsituation angepasst und klingt nicht überzogen nach „Möchtegern-Aggressivität“.