“In Deckung, der Pop Punk rückt an!“
Artist: A Date With Mary
Herkunft: Köln, Deutschland
Album: Es Lebe Der Paunk
Spiellänge: 42:34 Minuten
Genre: Punk-Rock-Fun
Release: 04.05.2018
Label: Boersma Records
Link: https://www.facebook.com/pg/adatewithmary/about/?ref=page_internal
Bandmitglieder:
Gesang – Ivica
Gitarre – St. Banger
Gitarre – Andi
Bassgitarre – Eddy (Adam) Edge
Schlagzeug – Alex Babo
Tracklist:
- Alles Auf Anfang
- Egal
- Schönen Gruß Nach Kanada
- Ich Will Hier Raus
- Stück Für Stück
- Phönix
- Fake
- Ich Halt Dich Fest
- Wir Feiern Das
- Die Liebe Kann Mich Mal
- Waiting For Summer
Ihr schaukelt euch gerne die Eier zu trallala? Dann seit ihr bei den Kölnern A Date With Mary genau an der richtigen Adresse, die scheinbar an ihrem fröhlichen Punk Rock noch ordentlich Spaß haben. Selbst wenn einen die Frau fürs Leben verlässt, klingt es aus dem Mund von Ivica so belustigend, als wenn man Brause in ein alkoholisches Getränk gießt und seinem Kumpel unterschiebt, um zu sehen, wie sehr er seine Fresse verzieht. In elf Songs bringen die fünf Musiker einen perversen Mix auf den Silberling, der irgendwo am Rande des Punk Rock noch Pop und Schlagerelemente aufgreift, ohne dabei rot zu werden. Gibt es mal härtere Riffs, darf man das quasi schon als Betriebsunfall bewerten. Wenn ein Rock oder Metal Fan aufs Cover blickt, dürfte er da schon genau wissen, wie der Hase läuft. Mehr braucht man eigentlich an dieser Stelle gar nicht mehr zu sagen. Aber das wäre, was Satzzeichen angeht, eindeutig zu wenig für eine vernünftige Bewertung, die ihr von uns kennt.
Szenekenner jedenfalls behaupten, dass A Date With Mary die nächsten Genregötter sein könnten. Das mag wohl sein, dürfte Anhänger der härteten Klänge genauso wenig interessieren, ob Helena Fischer einen Echo gewinnt. Pardon, den gibt es ja aus bekannten Gründen nicht mehr. Technisch liefern A Date With Mary einfach nur platte Kunst, die man erst einmal sacken lassen muss. Im Mainstream Punk können sie sicherlich punkten, das mag man ihnen gar nicht absprechen. Doch jedem, der wirklich Anarchie im Blut trägt, dürften die hochgesprayten roten Haare bis aufs letzte Haar ausfallen.