“Vielleicht etwas für ECHTE Fans?“
Artist: Aeternitas
Herkunft: Lübeck, Deutschland
Album: House Of Usher
Spiellänge: 57:23 Minuten
Genre: Gothic Metal, Symphonic Metal
Release: 21.10.2016
Label: Massacre Records
Link: https://www.facebook.com/AETERNITAS.official/
Produktion: Alexander Hunzinger; aufgenommen im Serpina Studio; Mastering: Götz Kretschmann; Gesang: Henning Basse bei Vocalbase; Artwork: Kurt Wörsdorfer
Bandmitglieder:
Gesang – Alma Mathar
Gesang – Oliver Bandmann
Gitarre – Alexander Hunzinger
Gitarre – Daniel T. Lentz
Bassgitarre – Stefan Baltzer
Keyboard – Anja Hunzinger
Schlagzeug – Frank Mölk
Tracklist:
- Le Coeur
- House Of Usher
- The Prophecy
- Roderick
- Madeline
- Fear
- Forbidden Love
- The Haunted Palace
- Tears
- Buried Alive
- Can You Hear The Demons
- The Fall
- Falling Star
- Open Your Eyes
- Ethelred
Aeternitas wurden 1999 von Anja und Alexander Hunzinger gegründet, im Jahre 2000 folgte sodann das erste Album Requiem. 2004 veröffentlichte man das Full Length La Danse Macabre, 2009 kam Rappacinis Tochter – Gesamtwerk auf den Markt und nun, sieben Jahre später erscheint das vierte Album House Of Usher.
Wie Literaturvernarrte vielleicht schon erkannt haben, handelt es sich bei dem Werk um ein Konzeptalbum, das auf Edgar Allan Poes Kurzgeschichte Der Untergang des Hauses Usher basiert.
Inzwischen rotiert die Scheibe schon das vierte Mal in meinem CD-Player und ich überlege, wie ich am besten anfangen kann. Musikalisch ist es nicht schlecht, die beiden Sänger haben schöne, klare Stimmen, doch irgendwie fesselt mich House Of Usher nicht so recht. Bis auf das etwas härtere Fear ist kein wirklicher Ohrwurm dabei. Es ist komisch, so etwas zu schreiben, wenn man doch vorher noch gesagt hat, dass die Musik ganz „gut“ sei, doch vielleicht ist mir alles einfach ein wenig zu glatt. Die Sänger Alma Mathar und Oliver Bandmann stehen klar im Vordergrund, sodass die Instrumentalisierung zu sehr im Hintergrund verschwindet, obwohl diese ab und an noch mehr zur Geltung kommen dürfte, denn man hört, dass sich das Septett wirklich Mühe gegeben hat. Dennoch verbleibt man zu sehr in ähnlichen Songstrukturen und Tempi. Des Weiteren sind die Sänger zwar im Vordergrund, aber dennoch übertönt Alma Mathar ihren Kollegen Oliver extrem. Vielleicht liegt es auch nur daran, dass beide ähnliche Stimmlagen haben und ihre Unterschiede zu gering sind. Würde Oliver Bandmann growlen, screamen oder shouten wäre die Mischung schon um einiges interessanter.