Am 21.01.2025 ist das Debütalbum Aura Of Blood der Belgier AnāʻAnā auf CD über Darkness Within (Darkwoods) erschienen. Jetzt werden sich viele fragen, wer sind denn AnāʻAnā? Hinter AnāʻAnā steckt vor allem der Multiinstrumentalist Déhà (Gesang, Gitarre, Bass, Schlagzeug). Der ist einer der unruhigsten und umtriebigsten Figuren in Belgiens Extreme Metal Szene. In dutzenden von Projekten ist er vertreten, wovon die bekanntesten wohl Slow, Cult Of Erinyes, Imber Luminis und Maladie sein dürften. Zwischen Black Metal, Funeral Doom oder Avantgarde navigiert er mit diesen Projekten hin und her. AnāʻAnā ist sein jüngstes Projekt, welches er mit der Belgierin Lore (Gitarre, Bass, Hintergrundgesang) betreibt, die ihm beim Funeral Doom Projekt Slow ebenfalls zur Seite steht.
Auf dem Debütalbum Aura Of Blood des Projektes AnāʻAnā huldigen die Protagonisten dem ursprünglichen Neunziger-Black-Metal. Man spricht von der „Wiederbelebung der faulen Essenz des echten Black Metals der Neunziger.“ Oh ja, so hört sich das Ding auch echt an: fauler, widerwärtiger und ursprünglicher Black Metal, der in seiner kalten Boshaftigkeit die Altvorderen der Neunziger anbetet und zitiert! Damit erfindet das Duo überhaupt nichts Neues, das will man auch nicht. Allerdings serviert man hier den Fans des rauen, ursprünglichen „Old School“ Black Metals eine schöne Mahlzeit. Sechs Songs über knappe 30 Minuten bedienen diese Liebhaber des Obskuren aus meiner Sicht vortrefflich. Das kann man als Kost zu sich nehmen, allerdings wird es dort bestimmt auch einige Kostverächter geben, aber die sollten sich vor der First Of Snakes in Acht nehmen, bevor sie als Fragments Of The Flame enden. Zwischen diesen beiden Songs befinden sich noch vier weitere räudige Songs im Neunziger-Format. Also Back To The Roots, oder lasst es!
HIER! geht es für weitere Informationen zu AnāʻAnā – Aura Of Blood in unserem Time For Metal Release-Kalender.