Angelus Apatrida – Aftermath

20.10.2023 - Thrash Metal - Century Media / Sony Music - 49:47 Minuten

Die heimatlosen Engel sind zum achten Mal gelandet. Mit aus luftigen Gefilden haben sie ihre neue Platte Aftermath gebracht, die einen ordentlichen Thrash Metal anrührt. Old School Riffs greifen in schnelle wie melodische Soundwände, die den Hörer in die Ecke drängen. Dort gefangen schleudern die vier Spanier verschiedenste Thrash Metal Atmosphären auf ihre Opfer nieder. Mit dem neusten Output bleiben sie Century Media weiterhin treu und kommen auf fast 50 Minuten Spielzeit. Mit den zehn Tracks ziehen Angelus Apatrida gnadenlos ins Gefecht. Auf dem Party.San im Sommer konnte Sänger und Gitarrist Guillermo Izquierdo bereits mit seiner Combo überzeugen.

Als Opener fungiert die wuchtige Nummer Scavenger. Die Gitarren von David G. Álvarez und Guillermo Izquierdo schneiden tiefe Kerben in die Kompositionen und machen sie wunderbar griffig. Dem wuchtigen Start folgt Cold, mein persönlicher Höhepunkt der Scheibe. Irgendwo zischen Kreator, den Suicidal Angels und Death Angel liefern die Südeuropäer eine Klasse Leistung ab. Die Doublebase drückt im Gesicht, die Haare rotieren im Takt und Guillermo schreit um sein Leben. Refrains können Angelus Apatrida auch und lassen diese Ohrwürmer für sich kämpfen. Tief im Mittelohr angekommen, wird man nicht nur Cold nicht wieder los. Auch Snob (feat. Jamey Jasta) und Fire Eyes (feat. Pablo García) kommen gut an. Mit Rats ziehen sie noch mal die Geschwindigkeit an und lassen hohe Frequenzen zu. Im Mittelpart wird der Groove Motor angeschmissen und bringt die agilen Spanier ganz sicher ins gewünschte Ziel. Der Song Snob mit Jamey Jasta von Hatebreed darf auch hervorgehoben werden. Auf selbem Niveau agiert What Kills Us All (feat. Sho-Hai) der den Hubschrauber Propeller aktiviert. Kaltes Bier, Aftermath und laut aufgedrehte Verstärker ergeben eine perfekte Kombination, die kein Thrash Metal Fan kaltlassen wird.

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Angelus Apatrida – Aftermath
René W.
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