Antonis Tzavaras – Steroidizzy

“Gern mehr davon“

Artist: Antonis Tzavaras

Herkunft: Eretria, Griechenland

Album: Steroidizzy

Spiellänge: 16:35 Minuten

Genre: Melodic Rock

Release: 21.05.2015

Label: Eigenproduktion

Link: https://www.facebook.com/ledition.divine

Produktion: Fragile Studio, Athen von Vangelis Yalamas

Bandmitglieder:

Gitarre – Antonis Tzavaras
Gesang – Manos Fatsis
Bassgitarre – Kostas Taltabanis
Schlagzeug und Keyboardprogrammierung – Antonis Tzavaras und Manos Fatsis

Gastmusiker:

Gitarre – Kosta Vreto (Solo bei Dawn Of My Night)
Gitarre – George Marios (Solo bei Inner Fire)
Gitarre – Yiannis Karadimos (Solo bei Let Me Fly)

Tracklist:

  1. Dawn Of My Night
  2. Inner Fire
  3. Let Me Fly
  4. Steroidizzy (Instrumental)

Antonis Tzavaras - Steroidizzy

Seit er 13 Jahre alt ist, spielt Antonis Tzavaras auf der Gitarre. Später hat er dann klassische Gitarre studiert, aber als er Eddy Van Halen spielen sah, wusste er, dass er unbedingt auf einer elektrischen Gitarre spielen wollte. Er gründete mehrere Bands, die aber alle nicht mehr existieren, und ist aktuell als Gitarrenlehrer und Sessionmusiker unterwegs. Sein großer Traum war es aber immer, ein eigenes Album zu veröffentlichen. Diesen Traum hat er sich nun erfüllt, und am 21.05.2015 hat Steroidizzy das Licht der Welt erblickt. Den Trailer dazu kann man sich auf Vimeo anschauen:

Als Sänger konnte Antonis Tzavaras mit Manos Fatsis einen Landsmann gewinnen. Manos Fatsis dürfte den Lesern von Time For Metal auch als Frontmann der Band Devilusion bekannt sein. Deren Debütalbum hat ja bei uns Höchstwertung eingefahren. Also auch hier wieder diese klasse Stimme, für die man allein schon mindestens einen Punkt mehr geben müsste. 😀

Auch wenn das Album, oder nennen wir es mal die EP, leider nur aus vier Liedern besteht, beweist Antonis Tzavaras, dass er nicht nur gut Gitarre spielen sondern auch gute Songs schreiben kann.

Der erste Song Dawn Of My Night ist ein klassischer Melodic Rock Song im Midtempo-Bereich, dessen Refrain sofort ins Ohr geht und den Fuß wippen lässt. Solides Gitarrenspiel steht gleichberechtigt neben der tollen Stimme von Manos Fatsis.

Bei Inner Fire wird dann das Gaspedal mal was tiefer durchgetreten, und ich erwische mich dabei, dass ich eher bei den genialen Gitarrenläufen mitsumme, als auf den Gesang zu achten.

Auch wenn nur drei Lieder mit Gesang auf der EP vertreten sind, ist eins davon eine Ballade, und zwar Let Me Fly. Hier steht dann aber auch definitiv der Gesang im Vordergrund, die Gitarre kann nur begleiten. Dafür kriegt Antonis Tzavaras aber auch ein schönes Solo. Bei diesem Song muss ich des öfteren an Iced Earth denken und der Vergleich ist definitiv nicht so weit hergeholt.

Im letzten Song Steroidizzy, dem einzigen instrumentalen Track des Albums, dreht Antonis Tzavaras dann mal richtig auf und lässt seine Finger über die Saiten flitzen. Zu Steroidizzy gibt es auch ein Video, das hier zu finden ist:

Fazit: Sind sich die ersten beiden Songs noch relativ ähnlich, zumindest was das Tempo betrifft, zeigt Antonis Tzavaras, dass er die ganze Bandbreite des Melodic Rock beherrscht. Das ist Musik für Somme, Sonne, Cabrio fahren. Gern mehr davon!

Anspieltipps: alles
Heike L.
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