“Die Message ist unklar!“
Artist: Assacrentis
Herkunft: Nizza, Frankreich
Album: Put Them To Fire And Sword
Spiellänge: 55:48 Minuten
Genre: Black Metal
Release: 20.02.2013
Label: Scholomance Records
Link: https://www.facebook.com/assacrentis?fref=ts
Produktion: Carpathian Studio und Deaf Lab Studio
Bandmitglieder:
Gesang, Gitarre – Dagoth
Bass –Ceptis
Schlagzeug – Abbadon
Tracklist:
- Sacrificial Rights
- Reign of Apocalypse
- Banished Forever
- Withces’ Lair
- The Secrets From The Past
- Dark Madness
- Infernal Uruk Hai
- Iconoclasm
- Day Of Chaos
- The Land of Winter Without Sun
Schon seit 15 Jahren mischen Assacrentis[b] nun in der Metalszene mit. Auf den ersten Blick erscheint das sicherlich lange, aber wenn man sich die Diskographie der Band anschaut, merkt man schnell, dass die drei Franzosen ein etwas gemächlicheres Tempo an den Tag legen. Zwischen der Bandgründung 1999 und der ersten Demo liegen fünf Jahre und weitere neun Jahre hat es gedauert bis zum ersten Album [b]Put Them To Fire And Sword. Bei einer derartigen Veröffentlichungspolitik müssen die Alben schon unglaublich gut einschlagen, um nicht als Randnotiz abgestempelt zu werden. Leider kommt bei dem Klang von Assacrentis aber keine eigene Note herüber und selbst nach mehrmaligem Hören bleibt der Sound einfach austauschbar und nichtssagend.
Das mag an der Stelle natürlich härter klingen als es tatsächlich ist. Das Album ist nicht schlecht, aber leider haben Assacrentis mit ein paar Problemen zu kämpfen, die das Hörvergnügen stark beeinflussen. Der Sound ist irgendwo bei den 1990er Wurzeln der Band steckengeblieben und kann sich nicht so recht entscheiden, ob er nicht doch lieber stärker in die Power Metal-Schiene einschlagen will. Die Ausrichtung ist zwar melodisch aber immer „straight forward“/mitten in die Fresse rein. Tiefgang oder komplexere Strukturen bleiben dabei auf der Strecke. Viele Ideen werden derart überdehnt und oft ausgeleiert, dass die Spannung irgendwann auf der Strecke bleibt. Der größte Pluspunkt sind die Melodien, von denen zwar viele hängenbleiben aber diese schon von vielen Bands besser hingekriegt wurden.