Artist: Avaland
Herkunft: Grenoble, Frankreich
Album: Theater Of Sorcery
Spiellänge: 62:56 Minuten
Genre: Melodic Metal, Symphonic Metal, Power Metal
Release: 02.04.2021
Label: Rockshots Records
Link: https://avaland-themetalopera.com/
Bandmitglieder:
Gesang und Keyboard – Adrien G. Gzagg
Gitarre – Christophe Feutrier
Gitarre – Lucas Martinez
Bassgitarre – Camille Souffron
Schlagzeug – Léo Mouchonay
Gastmusiker:
Gesang – Ralf Scheepers
Gesang – Zak Stevens
Gesang – Zaher Zorgati
Gesang – Emmanuelson
Gesang – Madie
Gesang – Heli Andrea
Gitarre – Stefan Forté
Gitarre – Ricky Marx
Gitarre – Ayman Mokdad
Gitarre – Virgile
Tracklist:
- Theater Of Sorcery
- Gypsum Flower
- Let The Wind Blow
- Storyteller
- Escape To Paradise
- Holy Kingdom Of Fools
- Never Let Me Walk Alone
- Deja Vu
- I’ll Be Ready For Your Love
- War Of MInds
- Rise From The Ashes
Eine epische und symphonische Metaloper, erschaffen durch Adrien G. Gzagg, schickt sich an, die Metalgemeinde zu verzaubern. Dabei erweist sich der 22 Jahre junge Franzose als wahrer Tausendsassa. Er komponierte die Songs, schrieb die Lyrics und ist auch für die Orchestrierung zum Avaland Debüt Theater Of Sorcery verantwortlich. Damit nicht genug, der Mastermind ist zudem Sänger und Keyboarder der Band. Vervollständigt wird die fünfköpfige Formation durch die beiden Gitarristen Christophe Feutrier und Lucas Martinez, Bassgitarrist Camille Souffron sowie Schlagzeuger Léo Mouchonay.
Das Album lebt insbesondere auch durch eine Vielzahl an Gastmusikern. Die Orientierung an seinem großen Vorbild Tobias Sammet (Avantasia) ist daran deutlich zu erkennen. Adrien hat mit Ralf Scheepers (Primal Fear), Zak Stevens (Savatage/TSO), Zaher Zorgati (Myrath), Emmanuelson (Rising Steel) und Madie (Nightmare) einige talentierte und erfahrene Sänger zur Verstärkung gerufen. Auch an der Axt gibt es reichlich zusätzliche Power. So konnten unter anderem Stephan Forté (Adagio) oder Ricky Marx (Ex-Pretty Maids/Now Or Never) neben weiteren großartigen Musikern für das Projekt gewonnen werden.
Präsentiert wird die Geschichte eines jungen Zauberers, der das Licht in das Königreich Avaland zurückbringen könnte. Dazu muss er lernen, seine Kräfte zu kontrollieren, Kräfte, die mit dem Sturm in Verbindung stehen.
Der Opener Theater Of Sorcery verleiht dem Longplayer seinen Titel. Eine gute Stunde Spiellänge, verteilt auf elf Songs findet Platz auf der Scheibe. Das bereits vorab veröffentlichte Musikvideo Theater Of Sorcery wurde am Château de Vizille, in der Nähe von Grenoble gefilmt. Das Schloss mit seinem großen Schlosspark bildet eine sehr atmosphärische Kulisse. Der Song ist ein echtes Brett und legt die Messlatte für die kommenden Titel wirklich hoch, vielleicht zu hoch. Adrien hat eine angenehme, energiegeladene Stimme und der Sound ist satt und überzeugt ebenso auf ganzer Linie. Auch die folgenden Songs sind handwerklich wirklich gut umgesetzt und die Gastmusiker sind hervorragend in das Projekt integriert. In dem Song Never Let Me Walk Alone gibt es beispielsweise ein elektrisierendes Duett zwischen Madie und Adrien auf die Ohren. Der abschließende Song Rise From The Ashes ist die zweite vorab veröffentlichte Single. Mit einem Lyric Video erhebt sich der Song aus der Asche. Alles in allem ist das Debütalbum sehr vielversprechend und macht durchaus Lust auf mehr, wenn auch das größte Feuerwerk direkt im ersten Song abgebrannt wird.