Badflower: kommen im November mit Debütalbum „Ok, I’m Sick“ auf Tour

Neues Video "The Jester" ist online

Badflower aus Los Angeles, deren Anfänge bis ins Jahr 2013 zurückreichen, haben sich bis zur Veröffentlichung ihres ersten Albums Ok, I’m Sick viel Zeit gelassen. Das liegt laut Band zum einen daran, „dass wir im Grunde eine Live-Band sind, die spielen muss und spielen möchte“. Zum anderen führte dieser Grundethos dazu, dass die vier Musiker seit ihrer Gründung derart viele Konzerte und Support-Tourneen absolviert haben, dass sie schlicht nicht die Zeit fanden, um ein ganzes Album zu produzieren. Im Februar dieses Jahres erschien nun endlich das sehnlich erwartete Debütalbum, welches Badflower zwischen dem 9. und 12. November für drei Shows auf die Bühnen der Republik nach Hamburg, München und Köln bringt. Die Termine findet ihr weiter unten. Zu The Jester gibt es jetzt auch ein Video:

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Bisher erschienen war von ihnen eine Handvoll Singles sowie die EP Temper, die die Band 2016 in einem freien Zeitfenster in einer Garage aufnahm und selbst produzierte. Gleich drei ihrer bislang fünf veröffentlichten Singles stiegen sofort in die Top 30 der US-Mainstream-Rock-Charts. Der Hit Ghost landete auf Platz zwei, ohne jede Promotion, nur durch virtuelle Mund-zu-Mund-Propaganda.

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Schon immer in der Geschichte der Rockmusik gab es Künstler, die in ihren Songs die abgründigen, düsteren und erschreckenden Seiten der Seele erkundeten. Die vier Musiker von Badflower, mit Sänger und Gitarrist Josh Katz, Gitarrist Joey Morrow, Bassist Alex Espiritu und Schlagzeuger Anthony Sonetti, nehmen in ihren Songs hingegen eine andere Perspektive auf diese dunklen Seiten ein. In sachlicher und lyrisch bestechender Weise thematisieren sie schlicht all die Facetten, die eine moderne Gesellschaft und ihre Mitglieder krank machen. Themen wie Depressionen und andere psychische Krankheiten, der Missbrauch von Psychopharmaka und Drogen, die Sehnsucht nach Selbstmord und der Narzissmus gewisser Staatslenker und die Folgen für die Weltgemeinschaft finden sich in ihrem Debütalbum Ok, I’m Sick wieder.

Frontmann Josh Katz leidet selbst seit Jahren unter schweren Panikattacken sowie Schüben von Depression. Regelmäßig ereilte ihn nur Minuten vor Beginn eines Konzertes eine Panikattacke, vereinzelt mussten sogar Konzerte unterbrochen werden. Über einen langen therapeutischen Weg fand er einen Umgang mit seinen mentalen Problemen; als Teil dieser Maßnahmen begann er, seine Gedanken und Emotionen in Songs zu verpacken. Katz singt somit über seine eigenen Gefühle, Zustände und Erfahrungen, in einer so universellen Weise, dass sich jeder, der sich ähnlichen Problemen stellen muss, davon unmittelbar angesprochen fühlt.

Wie sehr sie diese Intimität auf die Bühne zu transportieren vermögen, kann Deutschland im November bei drei Shows in Hamburg, München und Köln auf ihrer Ok, I’m Sick Tour erleben, wenn Badflower ihr kraftvolles, modernes Alternative-Rock-Album live der Menge präsentieren.

09.11. Hamburg, headCRASH
11.11. München, Strom
12.11. Köln, Luxor