Baltic Open Air im Wikingerland Haddeby vom 22.- 25.09.2021 (Vorbericht)

Rocken wie die Wikinger - verschoben, aber es findet statt

Event: Baltic Open Air 2021

Bands: Eisbrecher, Fury In The Slaughterhouse, Stahlzeit, Eluveitie, Alestorm, H-Blockx, Grave Digger, Kärbholz, Torfrock, Russkaja, Feuerschwanz, Artefuckt, We Salute You, Wind Rose, Mr.Hurley & Die Pulveraffen, Elvenking, Asenblut, Die Andersons, Harpyie, 20 For Seven, Drunken Swallows, Uptoyou

Ort: Wikingerland Haddeby, Schleswig-Holstein

Datum: 22. bis 25.09.2021

Kosten: 82,80 € Tageskarte, 116,80 € Festivalticket, Campingticket pP 26,90 €, Wohnmobil, Wohnwagen inkl. 1 Campingtickt 28,90 €

Tickets unter: https://www.baltic-open-air.de/de/shop/

Genre: Rock, Heavy Metal, Neue Deutsche Härte, Deutschrock, Pirate Metal, Folk Metal, Ska und Polkabeat, Mittelalter Rock, Power Metal, Acustic Comedy Rock, Punk Rock

Veranstalter: Baltic Eventmanagement GmbH, Daniel Spinler

Link: https://www.baltic-open-air.de/de/home/

Nun soll es also doch losgehen. Nachdem im September der Stufenplan der Landesregierung Schleswig-Holstein abgelaufen ist, dürfen Events mit den entsprechenden Hygienekonzepten stattfinden. Kurzerhand wurde das Baltic Open Air von August auf September geschoben und das soll nun auch losgehen. Leider sind nicht alle für den ersten Termin angekündigten Bands wie Headliner Hammerfall, die Schwedinnen Thundermother oder Haudegen mit dabei, aber trotzdem hat das Eventmanagement viele der angekündigten Bands mitnehmen können und mit Grave Digger noch einen namhaften Act dazugewinnen können. Des Weiteren ist das Festival, wie ja bereits angekündigt, um einen Tag verlängert worden, sodass es nun bereits am Mittwoch, dem 22.09. losgeht.

In altbekannter Manier darf direkt am Festivalgelände wieder gecampt werden, sodass die Wege schön kurz sind. Da es noch kaum Infos zum Ablauf gibt, vermute ich mal, dass am Mittwoch wieder nur der Bereich vor dem Infield mit der kleineren Viking Stage zur Verfügung steht und dort wird zunächst auch nur eine begrenzte Zahl an Ständen und Aktivitäten möglich sein. Das Infield dürfte dann am Donnerstag öffnen und die beiden Bühnen, Odin Stage und Thor Stage, werden für die angekündigten Bands geöffnet. Wie das Hygienekonzept im Einzelnen aussieht, ist noch nicht bekannt, aber vermutlich wird das ein ausgeklügeltes System sein.

Beim Rahmenprogramm dürften Autogrammstunden, Merch-Händler, Getränke- und Speisenstände wieder Usus sein und somit kann auch zwischen den Auftritten geshoppt oder sich verpflegt werden. Wie in den Jahren zuvor dürfte auch das Wikingerdorf aufgebaut sein, wobei hier ggf. auf gesonderte Hygienemaßnahmen gesetzt werden muss. Aber wie gesagt, das sind noch Spekulationen und man muss einfach abwarten, wie es denn nun letztendlich aussehen wird.

Zur Musik. Die gestaltet sich mal wieder abwechslungsreich und für fast jeden Geschmack ist etwas dabei. Sehr gespannt darf man auf die Fury’s um die Brüder Wingenfelder sein, die bestimmt ihre neue Scheibe Now vorstellen sowie viele alte Hits zum Besten geben werden. Auch Grave Digger um die Herren Boltendahl und Ritt dürften für Begeisterung sorgen, denn die wissen, wie man auf der Bühne rockt. Stahlzeit werden mit ihrer Rammstein-Covershow das Rund zum Brodeln bringen, während Eisbrecher ebenfalls die Neue Deutsche Härte nicht in Vergessenheit geraten lassen wollen. Die Piraten Rocker von Alestorm sind ein Garant für gute Laune und auch Russkaja dürften mit ihrem treibenden Ska-Polka-Rock, Psycho Traktor und viel Energia die Meute zum kollektiven Ausrasten bringen. Torfrock sind bereits das dritte oder vierte Mal dabei und bestimmt wird erneut der Balkon von der vollen Granate Renate abgerissen. Aus deutschen Landen sind noch die Jungs von Kärbholz mit am Start, die inzwischen mit erdigem Rock eine große Fangemeinde aufgebaut haben. Darf es noch etwas mehr sein? Zum Beispiel Mittelalter Rock oder Folk Metal mit keltischen Einflüssen? Dann sind Feuerschwanz und Mr Hurley & Die Pulveraffen aus Deutschland, Eluveitie aus der Schweiz und Elvenking aus Italien genau das Richtige. Weitere Acts sind neben Harpyie, Wind Rose, die Melodic Death Rocker Asenblut und die Drunken Swallows sowie die schier unverwüstlichen H-Blockx. Aus Rendsburg, also fast Lokalmatadore, kommen die Rocker von 20 For Seven, die hier vor großem Publikum ihre Qualitäten als Liveband unter Beweis stellen werden. Aus Missunde, also ebenfalls aus der unmittelbaren Umgebung, kommen Uptoyou, die deutsche Texte mit Metal paaren. Eine AC/DC Tributeband darf natürlich auch nicht fehlen und so werden We Salute You den Australiern den gebührenden Tribut zollen. Da es bis zum 22. September noch etwas hin ist, sind weitere Bandankündigungen möglich.