Blaak Heat – Shifting Mirrors

“Der Orient lässt grüßen “

Artist: Blaak Heat

Herkunft: Los Angeles, Kalifornien, USA

Album: Shifting Mirrors

Spiellänge: 43:53

Genre: Rock, Stoner, Alternative, Psychadelic

Release: 15.04.2016

Label: Svart Records

Link: https://www.facebook.com/blaakheat/

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Thomas Bellier
Schlagzeug – Mike Amster
Bass – Henry Evans

Tracklist:

1. Anatolia
2. Sword Of Hakim
3. The Approach To Al­Mu’tasim
4. Taqsim
5. The Ballad Of Zeta Brown
6. Black Hawk
7. Molad Mamad Djan
8. Tanazgha
9. The Peace Within
10. Danse Nomade

Blaak Heat - Shifting Mirrors

Bei Shifting Mirrors handelt es sich um das dritte Album der aus Paris stammenden und nach L.A. ausgewanderten Bank Blaak Heat. Produziert wurde das Werk von Matt Hyde, der auch schon für Slayer und Monster Magnet gearbeitet hat. Ist das eine Garantie für gute Musik? Schwer zu beantworten. Die Produktion ist gut, aber aber keine leichte Kost. Extravaganter, psychedelischer, orientalisch angehauchter Metal mit vielen instrumentalen Passagen. Ab und an steuert Thomas Bellier Gesangseinlagen dazu. Alles in allem sehr experimentierfreudig. An einigen Stellen lassen sich Vergleiche mit Tool oder auch Kyuss nicht vermeiden. Geschickter Einsatz von Overdubs lassen das Werk sehr kompakt erscheinen. Wie das live aussehen wird, muss sich zeigen. Diese Entführung ins Morgenland ist nicht jedermanns Sache. Ich tue mich sehr schwer damit. Die Musiker verstehen allerdings die Bedienung ihrer Instrumente.

Das erste Stück Anatolia, ein reines Instrumental, lässt bereits ahnen, wohin die Reise geht. Die Gitarrenarbeit von Thomas Bellier ist gut und macht Hoffnung auf weitere Ausflüge in metallische Spähren. Im zweiten Song, der stark basslastig beginnt, zeigt Thomas Bellier dann zum ersten Mal seine leicht mantraartigen Gesangsqualitäten. In diesem Stil wechseln sich die Songs ab. Dabei werden durch Mike Amster auch unterschiedliche Trommeln eingesetzt, die den arabischen Eindruck noch verstärken. Als Highlight ist Black Hawk zu nennen, das durch seinen Grundriff ins Hirn geht.

Fazit: Zusammengefasst ist diese Platte für Freunde psychedelischer Experimentierfreudigkeit eine Offenbarung. Ich kann mich nicht wirklich damit anfreunden, deshalb auch nur die geringe Punktzahl.

Anspieltipps: Anatolia, Black Hawk
Kay L.
6.5
Leser Bewertung3 Bewertungen
9.8
6.5