„Eine gelungene Mischung mit Kaufempfehlung!“
Artist: Cause For Confusion
Album: Behind The Sun (EP)
Spiellänge: 25:21 Minuten
Genre: Metal/ Thrash Metal
Release: 2009
Label: Eigenproduktion
Link: http://www.causeforconfusion.de
Produziert in: Aufgenommen, bearbeitet, gemixt und gemastert durch Cuny von Mindtransplant.com / Coverdesign durch Thomas von Mindtransplant.com
Band Mitglieder:
Gesang – Andreas Ammelounx
Gitarre – Heiner Melle
Zweite Gitarre – Tim Zeevaert
Bass – Rainer Schumacher
Schlagzeug – Andre Erdogmus
Tracklist:
- Behind The Sun
- Soul
- Never
- Enemies
- Know Me
- Storm
Staub liegt schon auf der CD- Hülle des Albums, über die ich jetzt ein Review schreiben werde. Ich wollte das Review schon vor zwei Wochen schreiben, doch kam immer wieder etwas dazwischen. Heute habe ich mir aber die Zeit genommen, um der Band aus Mönchengladbach die 25 Minuten zu gönnen.
Das 2009 erschienene Album Behind The Sun ist allein von Außen betrachtet etwas bunter als das Debütalbum aus dem Jahre 2007 (Days of Confusion). Eine Art „CD- Cover – Markenzeichen“ der beiden Alben ist die Perspektive, aus der wir dem Sänger Andreas Ammelounx über die Schulter schauen dürfen. Diesmal steht er nicht vor einem halb zerfallenen Haus, sondern vor einer sehr nah wirkenden Sonne und hält sich den Arm vor das Gesicht. Im dreiseitigen Booklet sind neben den Texten auch noch ein paar persönliche Grüße der Band abgedruckt. Cover und Booklet passen zum Titel des Albums und wirken im Vergleich zum Cover von 2007 etwas professioneller.
Jetzt aber zum Wichtigsten: Die Musik!
Behind The Sun beginnt mit dem gleichnamigen Lied. Die klare Stimme des Sängers ist hier dominant und nur ab und zu wird ein Satz mit einem Shout beendet. Das lässt eine gewisse Aggressivität im Lied, ohne es zu hart zu machen. Das Lied hat Ohrwurmcharakter und ist sicher auch nicht ohne Grund für das Musikvideo zum Album ausgewählt worden. Die Gitarrenriffs sind eingängig und das Schlagzeug ist sehr thrashig gehalten.
Lied Zwei nennt sich Soul und beginnt mit einem galoppierenden Rhythmus. Shouts verzieren die Strophen und verschwinden im Refrain, der klar gesungen wird. Was mir besonders auffällt, ist der Beatdown (ab der ca. 135. Sekunde), der das Lied kurze Zeit aus der Eintönigkeit befreit und so alles etwas aufpeppt.
Never wirkt im Vergleich zu den ersten beiden Liedern etwas depressiv, wobei die Thematik der Texte nicht wirklich depressiver ist als die restlichen Texte des Albums. Die Stimmung wird durch die eher in MidTempo gehaltenen Strophen und Refrains erzeugt.
Nach dem Klick auf „Weiter“ startet das Lied Enemies mit blechernen, hallenden und ansteigenden Schlagzeugklängen.
Nach ca. 40 Sekunden beginnt das eigentliche Lied mit sehr klaren und gekonnt eingesetzten Gitarrenriffs. Diesmal dominieren die Shouts des Sängers. Was das Lied anspruchsvoll klingen lässt sind die stetigen Tempowechsel. Das Gitarrensolo hingegen wirkt eher deplatziert und im Vergleich nicht so anspruchsvoll.
Know Me würde keine Überraschungen mehr bringen, wenn mir hier nicht die sehr gut passenden Clear Vocals auffallen würden. Der Refrain ist so glasklar gesungen wie in keinem anderen Lied des Albums.
Cause For Confusion presst als Abschluss des Albums ein „moshbares“ Stück mit dem Titel Storm auf den Silberling. Wer bereits auf der Webseite der Band vorbeigeschaut hat, wird diesen Song kennen, denn er verziert die Webseite als Hintergrundmusik.