“Attack Of The Eighties“
Artist: Chris Thompson
Herkunft: Ashford, Großbritannien
Album: Jukebox The Ultimate Collection 1975 – 2015
Spiellänge: 02:33:00 Stunden
Genre: Rock
Release: 30.01.2015
Label: Esoteric Antenna
Link: http://www.christhompson-central.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Chris Thompson
+ Band
Tracklist:
- Dark Side
- Love And Loneliness
- Father Of Day (Live)
- Hot Summer Night (Live)
- Million Dollar Wonder Hit
- Cold Wind Blowing Across My Heart
- Spirits In The Night (Live)
- Whole Lot To Give
- For You
- One Man Mission
- Martha’s Madman (Live)
- Beat Of Love
- You Angel You (Live)
- A Shift In The Wind
- Eddie Wants To Rock
- Dream Away Little Girl
- Don’t Stop
- The Fire
- The Mighty Quinn (Live)
- The Challenge
- Runner (Live)
- Redemption Song
- Land Of The Long White Cloud
- Blinded By Light
- Angel
- Heart Of The Fire
- Don’t Kill It Carol (Live)
- If You Remember Me
- Millie Christine
- You’re The Voice
- Davy’s On The Road Again (Live)
- Questions (Live)
- Zu Leben
- Thunder Child (Acoustic Version)
- What World
- We Are The Strong
Chris Thompson kennt man besser als Member von Manfred Mann´s Earth Band, die in früheren Zeiten eindeutig große Erfolge feiern konnten. Nebenbei hat der Typ eine ganze Herde an Soloalben veröffentlicht, die eigentlich nur für eingefleischte Fans oder Kenner sind. Dass man nun den Krempel noch mal komplett raushaut, zeigt entweder, dass der Mann dringendes Geltungsbedürfnis hat oder dringend Geld braucht. Fakt ist, dass die Songs sich irgendwo zwischen käsigem achtziger Rock Pop bewegen und eigentlich nur noch in lila Tarantula Fahrgeschäften auf Rummelplätzen in Hintertupfingen gespielt werden sollten. Es riecht nach Popcorn, billiger Cola und Herzschmerz von ungevögelten Typen mit Oliba und Vokuhila, die der blonden, dickbusigen Tussi in eng verwaschener Stretchjeans hinterhergeilen. Irgendwo steht ein Typ mit Kamm und schmiert sich die Haare durch, ganz einfach, weil er es gut kann. Zwischendurch finden sich tatsächlich gute Songs, wie z.B. Father Of Day und eigentlich dann doch ziemliche Hits, hier wäre eindeutig You’re The Voice zu nennen. Zwar nicht meine Musik, dennoch für Ultras des peinlichsten Jahrzentes ever eindeutig bedeutsam. Es gibt auf der CD ein ganz dickes Pack an Songs und man ist mit einer Spielzeit von zweieinhalb Stunden verdammt gut aufgestellt, es fragt sich nur, wer sich das Programm so lange gibt?