“Widerstand zwecklos“
Artist: Circle Of Silence
Herkunft: Heilbronn, Deutschland
Album: The Rise Of Resistance
Spiellänge: 50:33 Minuten
Genre: Power Metal
Release: 24.05.2013
Label: Massacre Records
Link: http://www.circle-of-silence.de
Klingt wie: Mystic Prophecy und Brainstorm
Produktion: Maranis Studios, Backnang von Vagelis Maranis
Bandmitglieder:
Gesang – Niklas Keim
Gitarre – Tobias Pfahl
Gitarre – Christian Sommerfeld
Bass – Björn Boehm
Schlagzeug – Peter Suppinger
Tracklist:
- Blood Of Enemies
- Eyes Of Anarchy
- Nothing Shall Remain
- One Moment Of Hate
- An Oncoming Storm
- Mind Conspiracy
- In The Absence Of Your God
- We Rise
- The Final Chapter
- Slave To The Greed Machine
- Reborn From Darkness
- The Architect Of Immortality
In schöner Regelmäßigkeit veröffentlichen die fünf Jungs aus Heilbronn ihre Alben. Der erste Longplayer erschien im Jahr 2006 und ist zwischenzeitlich laut Info auf der Homepage der Band ausverkauft. Das neuste Album The Rise Of Resistance ist das vierte in der Diskografie der Band und bereits am 24.05.2013 veröffentlicht worden.
Die ersten dreißig Sekunden des Openers Blood Of Enemies ergießen sich noch wie Lava aus den Boxen, aber dann geht es übergangslos in ein richtig gutes UpTempo-Stück über, Stille ist hier definitiv nicht angesagt. Das nachfolgende Stück Eyes Of Anarchy bringt dann noch ein wenig mehr Härte ins Spiel, allerdings in sehr gelungenem Wechsel mit etwas melodischeren Parts. Der Anfang von Nothing Shall Remain nimmt im Grunde die Schlussakkorde von Eyes Of Anarchy auf, auch hier wieder ein ausgewogener Wechsel zwischen Härte und Melodie und auf jeden Fall ein gutes Training für die Nackenmuskeln.
Mit One Moment Of Hate wird dann erst einmal ordentlich Fahrt aufgenommen, intelligent gesetzte Tempowechsel verhindern aber, dass das Lied als reiner Speed Metal durchgeht. Hier erinnert mich der Gesang von Niklas Keim im Refrain ganz besonders an den Brainstorm-Sänger Andy B. Franck, die Ähnlichkeit ist frappierend. Auch An Oncoming Storm hält das Tempo hoch, bevor dann mit Mind Conspiracy ein wenig auf das Bremspedal getreten wird. Aber das war nur das Herunterbremsen vor der Kurve, denn wie auf der folgenden Geraden einer Rennstrecke wird mit In The Absence Of Your God wieder ordentlich auf die Tube gedrückt. Hier werden die Gitarren mit feinen Riffs ein wenig in den Vordergrund gestellt. Auch The Rise nimmt das Tempo mit und ich kann mir sehr gut vorstellen, wie eine begeisterte Menge beim Konzert den Chorus mitbrüllt. Mit etwas mehr Schlagseite zum Heavy Metal folgt The Final Chapter, bevor dann mit Slave To The Greed Machine und Reborn From Darkness zwei sich doch sehr ähnelnde Songs zum letzten Song des Albums führen. Das abschließende The Architect Of Immortality entpuppt sich als Ballade mit Akustikgitarre, sanften Gitarrenklängen, ruhigen Strophen und einem schönen Chorus. Aber einfach nur Ballade wäre ja langweilig, so viel sei schon mal verraten.