“Abgekochte Newcomer!“
Artist: Crisix
Herkunft: Barcelona, Spanien
Album: Rise Then Rest
Spiellänge: 47:57 Minuten
Genre: Thrash Metal
Release: 11.04.2014
Label: Apostasy Records
Link: https://www.facebook.com/CrisixUT
Bandmitglieder:
Gesang – Juli Baz
Gitarre – Marc Busque
Gitarre – Albert Requena
Bassgitarre – Dani Ramis
Schlagzeug – Javi Carrion
Tracklist:
1. I.Y.F.F.
2. Rise… Then Rest
3. Bring Em To The Pit
4. Those Voices Shall Remain
5. One by One
6. Frieza The Tyrant
7. Seven
8. Army Of Darkness
9. Volcano Face
10. Scars Of The Wolf
11. Waldi Gang
12. Ace Of Spaces (Motörhead Cover)
Mit Crisix hat Apostasy Records eine sehr interessante spanische Thrash Metal Newcomer-Band aus dem Hut gezaubert. Mit Rise Then Rest präsentiert die Truppe aus Barcelona ein Album mit zwölf Songs, die auf eine Spielzeit von fast 50 Minuten kommen. Technisch schlagen die fünf Musiker ein ähnlichen Sound wie Suicidal Angels ein und suchen die stützende Schulter in den Staaten. Vorbilder von Crisix dürften unter anderem Municipal Waste sein, diese werden jedoch nicht kopiert, sondern die Formation legt auch einen ordentlichen eigenen Stiefel an den Tag. An südeuropäisches Feeling erinnert bei den Spaniern jedoch wirklich rein gar nichts mehr. Viel mehr lassen sie neben Municipal Waste auch Death Angel– oder Testament-Handschriften durch ihre Songs erstrahlen.
Ein Intro brauchen Crisix nicht und wissen direkt, wie man eingängige Riffs in Schwung bringt. Das Ergebnis kann sich durch die Bank weg sehen lassen. Klar, ein Highspeed Katapult in den Thrash Metal-Olymp ist auch Rise Then Rest nicht. Das Lebenszeichen der Newcomer ist aber wirklich beachtlich, die es im mehr als ausgelutschten Thrash Metal Genre schaffen, ein eigenes Gesicht zu behalten. Dieses gelingt ihnen zum Beispiel mit dem Titeltrack Rise… Then Rest oder der groovigen Nummer Bring Em To The Pit. Verspielt verlieren Crisix nie das Wesentliche aus dem Auge und das ist ihre mehr als solide Platte Rise Then Rest. Auch mit Scars Of The Wolf oder dem Motörhead-Cover Ace Of Spaces zeigen die jungen Musiker, dass sie gewillt sind, sich durch die breite Masse der Thrash Metal-Einsteiger durchzubeißen. Das Potenzial haben sie dazu definitiv!