Dark the Suns – Life Eternal

Nichts Neues.“

Artist: Dark the Suns

Herkunft: Finnland

Album: Life Eternal

Spiellänge: 44:00

Genre: Dark Melodic Metal

Release: 15.12.2015

Label: Inverse Records

Link: https://www.facebook.com/Dark-the-Suns-16410024649/

Bandmitglieder:

Gesang, Gitarre – Mikko Ojala
Bass Keyboard – Inka Toumaala
Keyboards – Eliisa Vainio
Schlagzeug – Mikael Saalasti

Tracklist:

  1. The Sleeping Beauty
  2. Sleepless Angels
  3. All Ends in Silence
  4. The Dead End
  5. Alone
  6. Walking with an Angel
  7. Unbroken Silence
  8. Relfections
  9. Don´t Fear the Sleep
  10. Rimed with Frost

dark-the-suns-2015

Die Finnen Dark The Suns gründeten sich im Jahre 2005 und haben uns bisher zwei vollständige Alben um die Ohren geworfen. Mit etlichen Singles stellen die Meister des Melodic/Gothic Metal nun Ende 2015 das Best Of Life Eternal in die Läden. Das Ganze erscheint unter Inverse Records und ist auf den 15.12.2015 angesetzt.

Den erstem Anschein nach geht es hier, zumindest wenn man den Songtiteln Glauben schenken mag, vor allem um „Sleeping“, „Sleepless“, „Silence“ oder „Angels“. Diese Wörter stapeln sich in der Häufigkeit. Fehlt vielleicht schon in der Titelauswahl die Kreativität? Hören wir doch ganz einfach mal rein.

The Sleeping Beauty lässt alle Erwartungen offen und klatscht mit flüsterndem, düsterem Männergesang direkt ein Wiedererkennungsmerkmal in die Gehörgänge. Growlig untermalt werden außerdem die rhythmischen Gitarren und das Klavier im Hintergrund. Das Ganze erinnert mit tief-düsteren Klängen aber heller Stimmlage sporadisch an HIM. Sleepless Angels greift die Grundstimmung aus dem Opener auf und setzt zusätzlich auf ein ganzes Pack voll Melodic und ruhiger Atmosphäre.

All Ends in Silence ist noch ruhiger als erwartet. Eingeleitet mit Klavier sticht vor allem die Stimme von Mikkoimmer wieder heraus. Leider greift auch dieser Song nicht und packt für ein Best Of leider nochmal gewohnt in die Kiste der Eintönigkeit. The Dead End wird zügiger. So gefällt auch mir der Spaß. Frauenstimmen inspirieren und lassen zum Träumen einleiten. Klirrende Gitarren und der immer wiederkehrende Rhythmus pendeln abwechselnd zwischen düster und stimmungsvoll. Alone zieht mich etwas runter. Eine Kompilation sollte für meinen Geschmack mehr Abwechslung bieten, jedoch ist es die Albummitte und so richtig Lust auf mehr kommt nicht auf. Leider…und ich sage das nicht aus Spaß, kann man die nächsten Songs zusammenfassen. Das Trauerspiel bewegt sich hin und her, aber grundlegend herausstechen tut nichts. Das Outro Rimed with Frost bietet den idealen Rauswerfer aus der Scheibe, so kann man hier mit einer idealen Umsetzung glänzen. Verabschiedung mit tiefster Stimmung kann ich nicht für gut heißen, jedoch ist den Finnen für dieses Werk sicher auch etwas unkreativ zumute.

Fazit: Was haben sich Dark the Suns dabei gedacht? Hätte man sich das Best Of sparen können? Ist das das letzte Werk der Band und werden auch sie sich noch in kommender Zeit auflösen? Das Statement zieht nicht und somit bleibt dieses Album ein weiteres Werk, welches man sich als Fan womöglich sparen kann. Die Songs sind allesamt bekannt und außer der tollen Optik bekommt man hier eigentlich nur sein Geld los, um noch einmal das zu kaufen, was man bereits kennt. Stimmung kommt in der ersten Hälfte auf, wenn man die Band eher weniger kennt. Doch auch ich wurde zum Ende hin eher gelangweilt als inspiriert. Kaufempfehlung nur für echte Fans oder die, die es ggf. noch werden möchten.

Anspieltipp: Alone
Jasmin W.
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