Quelle: Metal Promotions

Das Interview mit der Band Unhallowed zum Debütalbum „Awaken The Black Flame“

Bringen sich kurz und knapp in Stellung

Artist: Unhallowed

Herkunft: Deutschland

Genre: Black Metal

Label: Folter Records

Link: https://www.facebook.com/Unhallowed.Band

Quelle: Metal Promotions

Time For Metal / René W.:
Hallo liebe Band,
euer Debütalbum Awaken The Black Flame ist etwas verspätet zu mir vorgedrungen, daher freue ich mich umso mehr, über den Silberling zu sprechen und zu erfahren, wie es vor zwei Jahren zur Gründung von Unhallowed kam? Wie habt ihr zusammengefunden? Ist Unhallowed ein Produkt der Pandemie oder wie habt ihr als Musiker das Projekt ins Rollen gebracht?

Unhallowed:
Uns war nach dem ersten Aufeinandertreffen schnell klar, dass unsere Vorstellungen von Musik und unsere Weltanschauungen sich sehr ähnlich waren. Unhallowed war die logische Schlussfolgerung. Die Pandemie hatte damit nichts zu tun.

Time For Metal / René W.:
Springen wir direkt zu Awaken The Black Flame. Ihr habt dafür direkt Folter Records gewinnen können, wie kam es zum Kontakt und habt ihr bereits in der Vergangenheit mit anderen Formationen mit dem Label zusammengearbeitet?

Unhallowed:
Kontakt zum Label hatten wir vereinzelt schon vorher, beziehungsweise zu den Personen dahinter. Eines unserer Demo-Tapes ging entsprechend an einen der Verantwortlichen des Labels – woraufhin sich Folter schnell bei uns meldete.

Time For Metal / René W.:
Euer Sound wird vom skandinavischen, spätneunziger Black Metal geprägt. Frostig und melodisch zugleich donnert ihr durch die Nacht und nehmt keine Gefangenen. Was hat euch zu dieser Atmosphäre beeinflusst?

Unhallowed:
Der Black Metal der 90er war für uns als Individuen und als Musiker prägend. In erster Linie die kompromisslose Herangehensweise. Letztendlich ist es unser Ziel, die Musik zu schreiben, die uns als Menschen entspricht. Die Atmosphäre, die wir dabei erzeugen, ergibt sich daraus.

Time For Metal / René W.:
Lange Werke prägen das Bild der ersten Scheibe. Fünf bis fast sieben Minuten sind euer Standard, ohne langatmig zu wirken. Ein Produkt des Zufalls oder ein klares Ziel, eure Gedanken nicht in wenigen Sekunden zu verpulvern?

Unhallowed:
Unsere Songs haben sich so entwickelt, wie sie heute auf dem Album zu hören sind. Laufzeit war dabei nie ein bewusst gewählter Faktor. Unser Ziel war es viel mehr, unseren Ideen den Raum zu geben, den sie brauchen.

Time For Metal / René W.:
Tauchen wir weiter in Awaken The Black Flame hinab. Welche Thematik greift ihr in den einzelnen Werken auf und was wollt ihr dem Hörer mit auf die Reise geben?

Unhallowed:
Jeder der Songs hat seine eigene Bedeutung und einen eigenen Hintergrund. In erster Linie ist es aber die übergreifende Wahrheit der Schwarzen Flamme, die das Album durchzieht.

Time For Metal / René W.:
Das Artwork ist im Gegensatz zu eurem Sound eher schlicht. Schwarz in schwarz und mit einer teuflischen Botschaft. Wer hat das Artwork erschaffen und welche Message wollt ihr dem Käufer mitgeben?

Unhallowed:
Das Coverart stammt von Vhan Artworks&Printing – alles, was wir vermitteln wollen, findet sich in der Musik und in den Texten.

Time For Metal / René W.:
Awaken The Black Flame ist jetzt fast ein halbes Jahr alt. Wie geht es für euch weiter? Seid ihr bereits am Nachfolger dran?

Unhallowed:
Wir arbeiten immer an Musik. In welcher Form und zu welchem Zeitpunkt ein zweiter Release folgen wird, bleibt abzusehen.

Time For Metal / René W.:
Neben dem Studiomaterial kommt natürlich auch die Live-Frage. Habt ihr für die nächste Zeit Konzerte oder eine Tour geplant und wie steht es um den Festivalsommer 2024?

Unhallowed:
Es ist zwar nicht unsere oberste Priorität, live zu spielen – werden aber nichts ausschließen.

Time For Metal / René W.:
Ich bedanke mich für eure Zeit und überlasse euch das abschließende Wort an eure Anhänger und unsere Leser.

Unhallowed:
Open yourselves to chaos.