Deep Space Mask – Burning In Hell

Auf Album Nummer 3 mehr Heavy Metal, weniger Doom

Artist: Deep Space Mask

Herkunft: Roanne, Frankreich

Album: Burning In Hell

Genre: Heavy Metal, Doom Metal

Spiellänge: 45:09 Minuten

Release: 15.05.2025

Label: Metalloscope Music

Link: https://www.facebook.com/deepspacemask/

Bandmitglieder:

Alle Instrumente, Gesang – Raymz

Tracklist:

  1. Burn In Hell
  2. Teenage Dream
  3. The King
  4. Like A Hurricane
  5. A Price To Pay
  6. Heavy Metal
  7. Master Of Evil
  8. Voices
  9. Open The Gates (Manilla Road Cover)

Am 15.05.2025 erscheint das neue Album Burn In Hell der Franzosen Deep Space Mask (beinahe hätte ich Musk geschrieben, da können die Franzosen aber nichts dafür, das liegt an dem Tesla-Idioten in den USA 🙂 ) über das schicke Berliner Label Metalloscope Musik auf CD.

Deep Space Mask wurden 2020 gegründet und sind seitdem recht produktiv. Nach dem Debüt Songs From The Dark Light im selben Jahr folgte mit In Tenebris nur zwei Jahre später das zweite Album. Nun ist man mit Burning in Hell nach insgesamt fünf Jahren bereits beim Album Nummer drei angelangt.

Wenn ich hier die Franzosen sage, dann ist das schon ein wenig gelogen, denn hinter Deep Space Mask verbirgt sich nur ein Franzose. Deep Space Mask ist das Projekt von Mastermind Rémy Lafontaine, aka Raymz, der wie gewohnt alle Instrumente eingespielt hat und auch den Gesang beisteuert.

Raymz durchforstet seit Anbeginn seines Projektes Deep Space Mask die Grenzen zwischen Heavy Metal und Doom Metal. Dies dann auch mit wechselnden Schwerpunkten. Waren beim Vorgänger In Tenebris noch die Doom-Metal-Anteile stärker vertreten, so hat sich das nun wiederum geändert und der Heavy-Metal-Anteil mit hohem Schlagzahl-Anteil zeigt sich auf Burning Hell vermehrt. Heavy Metal, in diesem Fall allerdings richtig kraftvoll und im Schweinsgalopp und weit weg von dem Einheitsbrei, den man in diesem Genre sehr oft hört. In der Hölle scheint es schwer heiß zu sein und Raymz will dort wohl nichts anbrennen lassen. Also jagt er den Titelsong Burn In Hell und die folgenden Teenage Dream und The King schon direkt schon einmal im schnellen Tempo durch die Hölle, bevor er mit Like A Hurricane eine Doom-Aufwartung macht. Ah ok, bei Like A Hurricane hätte ich, alleine vom Titel her, jetzt nicht unbedingt mit Doom gerechnet. Dass es jetzt kein Titel von Bob Dylan oder gar Neil Young ist, war mir natürlich auch klar. Als Doom Maniac muss ich natürlich gestehen, dass mir solche Titel wie Like A Hurricane am besten gefallen.

A Price To Pay ist dann wieder Heavy Metal für den Teufel. Den hat Raymz wohl irgendwo an einer Kreuzung getroffen und dafür bezahlt, dass er solch eine geile Gitarre spielen kann. Der Song Heavy Metal macht seinem Namen alle Ehre, wie auch der Master Of Evil. Raymz hat meine Rufe / mein Verlangen nach Doom dann doch noch einmal vernommen und lässt es tatsächlich mit Voices etwas langsamer angehen. Danke, hier spüre ich den Master Of Evil, der für doomige Stimmung sorgt, dann doch und ich habe diese „Voices in my head“.

Ich hätte beinahe geschrieben am Schluss, allerdings ist das der vorletzte Song, denn mit Open The Gates folgt noch ein Manilla Road Cover.

Deep Space Mask – Burning In Hell
Fazit
Rémy Lafontaine aka Raymz ist mit seinem Projekt Deep Space Mask nun innerhalb von insgesamt fünf Jahren mit Album Nummer drei am Start und beim schicken Berliner Label Metalloscope Music gelandet. Der Grenzgänger zwischen Heavy Metal und Doom Metal greift auf Burning In Hell nun verstärkt zum Heavy Metal Brett und drängt den Doom Metal gegenüber dem Vorgänger In Tenebris mehr in die Ecke. Damit nähert er sich allerdings wieder ein Stück mehr dem Debüt The Dark Light. Das finde ich persönlich etwas schade, dürfte dafür allerdings die Heavy Metal Jünger wieder etwas mehr anziehen. Ob sie sich wie die Schmeißfliegen darauf stürzen? In der Hölle sollen sie schmoren, also Burn In Hell ihr MF!

Anspieltipps:  Burn In Hell, Like A Hurricane und Voices
Juergen S.
8.5
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