Doux: Video als lautstarke Einstimmung aufs neue Jahr

Mannheim wird laut: Gleich zu Jahresanfang geben Doux aus der Rhein Neckar-Metropolregion lautstark den Ton vor:
Groovige Riffs und knochenzermalmende Beats auf fetten Drums ist es, was Doux bieten. Sänger Mert brüllt dazu hart angefuckt ins Mic. Seine Skills decken eine phänomenale Vielseitigkeit im Stil von Slipknot-Shouter Corey Taylor bis hin zu Limp-Bizkit-Rap ab. Kassetten und Walkman Flair à la 1999. Eben nur brandaktuell. Es sind diese Laut-Leise-Wechsel, welche einem Song die erfolgsversprechende Spannung verleihen. Auf dem Debüt Album gibt es viele Stücke davon – sie rammen sich tief in die Großhirnrinde und klicken dort unseren Like-Button. Das komplette Album wird im Sommer 2018 erscheinen, das Video bietet dazu bereits einen Vorgeschmack.
Bereits vor einigen Tagen erschien das erste Video Over von Doux, bei denen Butcher Sisters-Gitarrist Manuel in die Saiten greift. Das Video ist bereits für den Berlin Music Video Award 2018 nominiert.

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Doux: brandneu und noch streng geheim Nein, Doux sind keine Black Metal Band aus dem Underground und deshalb nur für Eingeweihte bekannt. Die Newcomer aus Frankfurt am Main haben bisher einfach noch keine Konzerte gespielt – stattdessen alle Energie in ihr erstes Album gesteckt. Es erscheint 2018 bei Bleeding Nose Records.

Ein Musiker lebt für die Show. Heißt es. Eine Band ohne Gigs kann also keine richtige Band sein? Falsch, sagen Doux. Obwohl es das Quartett bereits seit 2015 gibt, ist es noch nie aufgetreten. Doux sind vollkommen unbekannt. Geradezu geheim. Sie wollen es so. „Doux ist das Produkt was wir abliefern: Musikvideos, Album das steht alles an und darauf sind wir mächtig happy.“ sagt Sänger Mert mit einem sympathischen Lächeln. Also ein komplettes Paket. Doux wollen die Spannung erst in einem Big-Bang auflösen.

In Frankfurt wurde im Vorfeld viel über das neue Projekt der vier Musiker gemunkelt. Und dann wurde Over, das erste von drei Musikvideos, bereits für die Berlin Music Video Awards 2018 nominiert – bevor es die Band präsentiert hatte. Der Frankfurter Autor und Regisseur Alexander Frank drehte das Video mit großem personellem Aufwand in der Kunsthalle Mainz. In Kürze erscheinen außerdem noch zwei weitere Musikvideos, Unhit und 68.

Die professionelle Herangehensweise von Doux überrascht nicht – alle Bandmitglieder haben bereits jahrelange Erfahrung im Musikgeschäft. Allen voran ist Frontmann Mert in der Hardcore-Szene längst als Shouter der inzwischen aufgelösten Band The Green River Burial bekannt. Einige seiner Lyrics handeln von Drogen-Erfahrungen, negativer Energie und Verrat. Andere wiederum brechen mit jedem Bösebuben-Klischee. Dabei überlassen Doux die konkrete Ausdeutung der Texte dem Hörer. So auch in Over: „like a scratch that you left on my skin/bring demise when you shoot me“.

Wann die vier Vollblut-Musiker damit live gehen werden, verraten sie noch nicht. Dazu Mert: „Am meisten freue ich mich, wieder mit unzähligen Hardcore-Bands die Bühne zu teilen. Schonen werden wir uns weiterhin nicht, im Gegenteil!“ Dabei schielt das Frankfurter Kollektiv bereits in Richtung der großen Festivals – schließlich ist das Leben erst perfekt, wenn die Bude brennt. Und zwar lichterloh.

Dass sie musikalisch einige Stangen Zündhölzer eingepackt haben, belegen Doux mit ihrem Debütalbum. Die Songs leben von groovigen Riffs und Kopfkicker-Beats auf fetten Drums. Sänger Mert brüllt dazu hart angefuckt ins Mic. Seine Skills decken eine phänomenale Vielseitigkeit im Stil von Slipknot-Shouter Corey Taylor bis hin zu Limp-Bizkit-Rap ab. Ein Flashback in die Hochzeit des Nu Metals? Ist es auch – nur eben brandaktuell produziert.