“Kerngeschäft des Heavy Metal!“
Artist: Accept
Herkunft: Solingen, Deutschland
Album: Blind Rage
Spiellänge: 58:39 Minuten
Genre: Heavy Metal
Release: 15.08.2014
Label: Nuclear Blast Records
Link: https://www.facebook.com/accepttheband
Bandmitglieder:
Gesang – Mark Tornillo
Gitarre– Wolf Hoffman
Gitarre – Herman Frank
Bassgitarre – Peter Baltes
Schlagzeug – Stefan Schwarzmann
Tracklist:
- Stampede
- Dying Breed
- Dark Side Of My Heart
- Fall Of The Empire
- Trail Of Tears
- Wanna Be Free
- 200 Years
- Bloodbath Mastermind
- From Ashes We Rise
- The Curse
- Final Journey
Die gute Nachricht direkt zu Beginn, Blind Rage ist nochmal stärker als der Vorgänger Stalingrad. Accept hauen mit Blind Rage das dritte Album seit ihrer Rückkehr im Jahr 2010 auf die Bretter und ziehen ganz schön weit an der Konkurrenz vorbei. Der Opener Stampede ist eigentlich nicht repräsentativ für das ganze Album, denn Ohrwurmsongs wie Dark Side Of My Heart, 200 Years oder auch das geniale Fall Of An Empire mit seiner, an russische Kosakenchöre erinnernde, Hookline machen tierisch viel Laune und klingen dazu noch super dick produziert. Riffs und grandiose Soli findet man zuhauf auf Blind Rage dass es einem die Freudentränen in die Augen treibt, endlich besinnt sich eine Band auf das Kerngeschäft des Heavy Metal in dem ganzen Veröffentlichungswahn. Wunderbar sind auch From Ashes We Rise mit seinem verhaltenen Midtempo, gefühlvollem Refrain und natürlich dem Trademark von Accept – mehrstimmig gesungene Refrains, die zwar oft kopiert, jedoch eigentlich nur von Accept gemacht werden dürfen. Ungewöhnlich für die Band beginnt die Ballade The Curse, reiht sich aber nahtlos in die Blind Rage – Bombe ein. Die Klappe wird mit dem geballerten Final Journey zu gemacht, in dem die klassische Morgenstimmung aus Peer Gynt von Edvard Grieg als Solo gen Ende eingebaut ist. Accept haben auf ihrem „dritten“ Album nach der Reunion für mich alles richtig gemacht.