Artist: Flotsam And Jetsam
Herkunft: Phönix (Arizona), USA
Album: Blood In The Water
Genre: Thrash Metal, Speed Metal, Power Metal
Spiellänge: 53:31 Minuten
Release: 04.06.2021
Label: AFM Records
Link: http://www.flotsam-and-jetsam.com/
Bandmitglieder:
Gesang – Eric „A.K.“ Knutson
Gitarre – Steve Conley
Gitarre – Michael Gilbert
Bass – Bill Bodely
Schlagzeug – Ken Mary
Tracklist:
- Blood In The Water
- Burn The Sky
- Brace For Impact
- A Place To Die
- The Walls
- Cry For The Dead
- The Wicked Hour
- Too Many Lives
- Grey Dragon
- Reaggression
- Undone
- Seven Seconds ‚Til The End Of The World
Flotsam And Jetsam sind zwei Jahre nach The End Of Chaos mit ihrem neuen Album Blood In The Water zurück. Am 04.06.2021 erscheint Blood In The Water erneut bei AFM Records. Neben der CD kann man es über die Shopseite von AFM als ltd. Black Vinyl, ltd. clear orange Vinyl (500 Stück) und ltd. clear red Vinyl (500 Stück) beziehen. Ein ltd. Boxset (666 Stück) mit folgendem Inhalt: Digipak-CD, exclusive Blood In The Water T-Shirt in den Größen L-XXL, Poster Brace For Impact, Sticker und Certificate of Authenticity ist dort ebenfalls erhältlich.
Kultstatus besitzen Flotsam And Jetsam dadurch, dass ihr ehemaliger Bassist Jason Newstedt (1981 – 1986 Bandmitglied) 1986 als Bassist bei Metallica einstieg. Blood In The Water ist das vierzehnte Album der Band (das neu eingespielte No Place For Disgrace 2014 nicht eingerechnet).
Da sind sie nun also wieder, die Flotzillas mit ihrem neuen Album Blood In The Water. Die Band, die unzählige Besetzungswechsel, unzählige Livekonzerte hinter sich hat und eigentlich immer auf dem Weg in den Olymp des Metalhimmels war/ist. Einen Besetzungswechsel gab es dieses Mal übrigens wieder, wenn auch nur am Bass. Dort steht nun Bill Bodely. Beinahe hätte ich auch geschrieben, unzählige Alben, aber es sind, obwohl schon eine Menge, so wie oben beschrieben „nur“ vierzehn an der Zahl. Live waren/sind Flotsam And Jetsam immer eine Macht gewesen, auf Konserve haben sie, bis auf ganz wenige Ausnahmen, doch eher Durchschnitt herausgebracht.
An den Reglern hat man sich wieder der Arbeit von Jacob Hansen (U.D.O., Volbeat, Amaranthe, Powerwolf, etc.) anvertraut, der auch für Mix und Mastering von The End Of Chaos zuständig war. Das war ja bekanntlich für mich bereits beim letzten Album die Crux, denn der Mann hat es im eigentlichen Sinne auf Power Metaller abgesehen. Thrasher kommen in der Regel doch ein ganzes Stück „dreckiger“ rüber.
So haben wir dann auch in Blood In The Water mehr Wasser (Power Metal) als Blut (Thrash Metal)! Ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass Blood In The Water ein gutes Power Metal Album mit einigen Thrash Metal Anteilen geworden ist. Das heißt dann aber auch, dass die eigentlichen Ecken doch ziemlich rund wirken. Wollt ihr dafür einmal ein Beispiel, dann hört euch doch einfach einmal den Song The Walls an. Der ist ja eigentlich nur noch melodiöser Power Metal. Der darauf folgende Cry For The Dead setzt sogar noch einen drauf. Da bin ich dann wirklich als alter Thrasher raus, sorry!
Es sind natürlich noch einige Songs mit wesentlich höherem Thrash Metal Anteil dabei, die auch richtig reinhauen, wie zum Beispiel Brace For Impact – aber wie bereits gesagt, der Power Metal Fan wird hier mehr und auch besser bedient.
Ich denke einmal, dass Flotsam And Jetsam sich mit diesem Album eine neue und größere Fangemeinde erspielen könnten, da der Power Metal insgesamt doch einem größeren Mainstream Publikum zugänglich ist. Ein kommerzieller Erfolg ist der Band auf jeden Fall zu wünschen. Ich denke auch, dass diese Produktion darauf hinzielt. Reine Thrash Metal Fans sollten da dann eher auf junge „unverbrauchte“ Bands zurückgreifen, die ihr eigenes Ding durchziehen.