“Doom!“
Artist: Hallatar
Herkunft: Finnland
Album: No Stars Upon The Bridge
Spiellänge: 40:34 Minuten
Genre: Doom Metal
Release: 13.10.2017
Label: Svart Records Records
Link: https://www.facebook.com/Hallatardoom
Bandmitglieder:
Gesang – Tomi Joutsen
Gitarre – Juha Raivio
Bass – Juha Raivio
Keyboard – Juha Raivio
Schlagzeug – Gas Lipstick
Tracklist:
- Mirrors
- Raven´s Song
- Melt
- My Mistake (featuring Heike Langhans)
- Pieces
- Severed Eyes
- The Maze
- Spiral Gate
- Dream Burn Down (featuring Aleah Starbridge)
Wenn ein Album den Tod eines geliebten Menschen zum Thema hat, dann kann man die darauf befindliche Musik im wahrsten Sinne des Wortes Doom nennen. Nichts anderes ist Hallatars Debütalbum No Stars Upon The Bridge, auf dem Multiinstrumentalist Juha Raivio (Swallow The Sun) zusammen mit seinen Kumpels Tomi Joutsen (Amorphis) und Gas Lipstick (ex-Him) einen garstigen Monolithen erschaffen hat, der nicht gefallen will, sondern einfach nur Juha Raivios emotionale Situation nach dem Tod seiner Freundin Aleah Starbridge widerspiegelt. Dies klingt abgrundtief schwarz (Mirrors), zerbrechlich (My Mistake), verzweifelt (Melt) oder kontemplativ (Severed Eyes) und stellt mit einer auf der Gesamtlänge vertretenen depressiven Grundstimmung absolut keine leichte Kost dar. Ergänzt werden die Hassbrocken durch Gedichte aus Aleah Starbridges Nachlass, die diese vor ihrem Tod aufgenommen hatte. Diese sorgen auf makabere Weise für Authentizität, denn ihre geisterhafte tiefe Stimme spricht aus dem Grab zum Hörer, sehr unheimlich (Spiral Gate). Wunderschön und zwischen harten und weichen Gesangsdynamiken changierend, zeigt sich der finale Song Dreams Burn Down, in dem die Sängerin möglicherweise ein letztes Mal zu hören ist.
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