Hate – Tremendum

„Da geht noch was!“

Artist: Hate

Herkunft: Warschau, Polen

Album: Tremendum

Spiellänge: 49:49 Minuten

Genre: Black Death Metal

Release: 05.05.2017

Label: Napalm Records

Link: https://www.facebook.com/hateisthelawforever/

Bandmitglieder:

Gesang und E- Gitarre – Adam Buszko
Gitarre – Konrad „Destroyer“ Ramotowski
Bass – Apeiron
Schlagzeug – Pawel Jaroszewicz

Tracklist:

  1. Asuric Being
  2. Indestructible Pillar
  3. Svarog’s Mountain
  4. Numinosum
  5. Fidelis Ad Mortem
  6. Into Burning Gehenna
  7. Sea Of Rubble
  8. Ghostforce
  9. Walk Through Fire
  10. Hearts Of Steel

Die Black Metal Band Hate existiert bereits seit 1990, was sich schon einmal recht ordentlich anhört. Man kann hier also ruhig schon von einem Dinosaurier sprechen. Schauen wir, ob Tremendum uns regelrecht von den Socken haut oder ob es seinen eigenen Ansprüchen vielleicht nicht ganz gerecht wird. Mit zehn Songs blickt das Album auf eine Spielzeit von fast 50 Minuten, die vor gut zehn Wochen über Napalm Records die Feuertaufe erlebten.
Der Opener Asuric Being fängt etwas militärisch angehaucht an, steigert sich dann im Laufe explosionsartig. Das macht schon mal Lust auf mehr. Indistructible Pillar kommt mit dem nötigen Wumms um die Ecke und prägt sich gut ein. Bei Svarogs Mountain gefällt mir die filigrane Schlagzeugarbeit Pawel’s sowie der Dialog mit der Gitarre. Die Growls sind bisher durchweg ordentlich, jedoch ohne besonders signifikante Höhen und Tiefen. Nominosum lässt sich in etwa als „eindrucksvoll Geheimnisvolles“ bzw. „Heiligkeit“ übersetzen. Das Stück ist im Verlauf aber weniger das eine oder das andere und tendiert leider etwas zum Mittelmaß. Fidelis Ad Mortem (treu bis zum Tod) hat mich dann wieder sehr beeindruckt, der Arbeitstitel passt. Mit Into Burning Gehenna bewegen wir uns leider wieder Richtung Durchschnitt und so geht es auch bis Walk Through Fire weiter, einer Black Metal „Ballade“ im besten Sinne.

 

 

Fazit: Tremendum fängt recht ordentlich an, versinkt dann aber ab Into Burning Gehenna eher im metal(l)ischen Durchschnitt bis zu dem letzten Stück Walk Through Fire. Die Schlagzeug- und Gitarrenarbeit ist gut, die Growls kommen mit recht guter Power herüber. Besonders einprägsame Highlights, die eine Band ausmachen, finde ich indes nicht vor. Sehr schade!

Anspieltipps: Azuric Being, Indestructable Pillar und Walk Through Fire.
Jens O.
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