“Gut, aber haut mich nicht um“
Artist: Hatesphere
Herkunft: Dänemark
Album: New Hell
Spiellänge: 38:78 Minuten
Genre: Death Metal, Trash Metal
Release: 20.11.2015
Label: Massacre Records
Link: http://www.hatesphere.com/
Produktion: Antfarm Studios, Tue Madsen
Bandmitglieder:
Gesang – Esben „Esse“ Elnegaard Kjaer Hansen
Gitarre – Peter „Pepe“ Lyse Hansen
Gitarre – Jakob Nyholm
Bassgitarre – Jimmy Nedergaard
Schlagzeug – Mike Park Nielsen
Tracklist:
1. The Executioner
2. Lines Crossed Lives Lost
3. Head On A Spike
4. The Longest Haul
5. Your Sad Existence
6. On The Shores Of Hell
7. New Hell
8. Master Of Betrayal
9. Human Cesspool
10. The Grey Mass
Nach den letzten beiden Alben von Hatesphere, The Great Bludgeoning und Murderlust kommen die Thrash Dänen in diesem Jahr mit ihrem neuen Werk New Hell und geben uns die gewohnte Trashkeule. In den Antfarm Studios von Tue Madsen produziert, kommt diese Platte in einem limitierten Digipack daher. Meiner Meinung nach ist bezüglich des Artworks nur Eines zu sagen: „Wurgs, was soll das?“ Da hätte man besser noch ein, zwei Tage drüber schlafen sollen, bevor man das finale „Go“ zum Druck der Pappe gegeben hätte. Aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten!
Kommen wir zu den Songs der neuen Scheibe. Der Opener The Executioner schiebt sofort nach vorne und lässt direkt erkennen, dass das nur Hatesphere sein können. Im weiteren Verlauf der Platte merkt man aber schnell, dass Peter Lyse Hansen (Gitarre), das einzige Mitglied, das noch aus der Gründungszeit bestehen blieb, seine Finger im Spiel hatte. Bis auf einige Ausnahmen hört man hier das typische Riffing, das schon auf den Vorgängern zu hören war. Da könnte man fast annehmen, dass nur „einer“ die Songs schreibt!
Mit The Longest Haul verliert die Platte kurz an Fahrt und startet dann mit dem kürzesten Song Your Sad Existence wieder durch. Um die Nackenmuskeln ein bisschen zu entspannen, kommen wir zu Song Nummer Sechs: On The Shores Of Hell – ein instrumentales Stück, das zwar Abwechslung bietet, aber so gar nicht auf die Platte passt. Mit dem Titelsong der Platte New Hell und dem neunten Stück Master Of Betrayal sind den Dänen dann doch noch zwei Songs gelungen, die in der einen oder anderen Metal Disco zu hören sein dürften.