Kreator: veröffentlichen 20th Anniversary Edition von „Violent Revolution“

Die deutschen Thrash-Metal-Götter Kreator sind stolz darauf, eine ganz besondere Wiederveröffentlichung ihres 2001er Meisterwerks Violent Revolution zum 20-jährigen Jubiläum anzukündigen! Die Wiederveröffentlichung von Violent Revolution ist für den 21. Januar 2022 über Nuclear Blast Records geplant und wird eine große Auswahl an Live-Bootleg-Aufnahmen enthalten, die unter dem Namen Bootleg Revolution zusammengefasst werden. Die 20. Jubiläumsausgabe von Violent Revolution wird in verschiedenen Formaten erhältlich sein, darunter Digital Album, CD Jewelcase, CD Digipack, Doppel-LP, Kassette und eine Ltd. Edition 4LP+2CD Boxset, die auch ein exklusives Kreator-Comicbuch mit dem Titel Graphic Violence – Chapter 1 enthalten wird.

Violent Revolution Tracklist:

01    Reconquering The Throne02    The Patriarch03    Violent Revolution04    All Of The Same Blood05    Servant In Heaven – King In Hell06    Second Awakening07    Ghetto War08    Replicas Of Life09    Slave Machinery10    Bitter Sweet Revenge11    Mind Of Fire12    System DecayLive Bonus Tracklist:01    Violent Revolution (Live in Brazil)02    Reconquering The Throne (Live in Brazil)03    Extreme Aggression (Live in Korea)04    People Of The Lie (Live in Korea)05    All Of The Same Blood (Live in Korea)06    Phobia (Live In Korea)07    Pleasure To Kill (Live in Korea)08    Renewal (Live in Korea)09    Servant In Heaven – King In Hell (Live Brazil)10    Terrible Certainty (Live in Korea)11    Riot Of Violence (Live in Korea)12    Terrorzone (Live in Brazil)13    Betrayer (Live in Brazil)14    Lost (Live in Brazil)15    Coma Of Souls (Live in Brazil)16    Flag Of Hate (Live at Wacken)17    Tormentor (Live at Wacken)

Bootleg Revolution Tracklist:01    Violent Revolution (Live in Brazil)02    Reconquering The Throne (Live in Brazil)03    Extreme Aggression (Live in Korea)04    People Of The Lie (Live in Korea)05    All Of The Same Blood (Live in Korea)06    Phobia (Live In Korea)07    Pleasure To Kill (Live in Korea)08    Renewal (Live in Korea)09    Servant In Heaven – King In Hell (Live Brazil)10    Terrible Certainty (Live in Korea)11    Riot Of Violence (Live in Korea)12    Terrorzone (Live in Brazil)13    Betrayer (Live in Brazil)14    Lost (Live in Brazil)15    Coma Of Souls (Live in Brazil)16    Flag Of Hate (Live at Wacken)17    Tormentor (Live at Wacken)18    Violent Revolution (Live in Istanbul)19    Reconquering The Throne (Live in Istanbul)20    Extreme Aggression (Live in Istanbul)21    People Of The Lie (Live in Istanbul)22    All Of The Same Blood (Live in Istanbul)23    Phobia (Live in Istanbul)24    Servant In Heaven – King In Hell (Live in Istanbul)25    Terrible Certainty (Live in Istanbul)26    Riot Of Violence (Live in Istanbul)27    Betrayer (Live in Istanbul)28    Flag Of Hate (Live in Istanbul)29    Tormentor (Live in Istanbul)30    The Patriarch (Live at Waldrock)31    Violent Revolution (Live at Waldrock)32    Reconquering The Throne (Live at Waldrock)33    Extreme Aggression (Live at Waldrock)34    People Of The Lie (Live at Waldrock)35    All Of The Same Blood (Live at Waldrock)36    Phobia (Live at Waldrock)37    Pleasure To Kill (Live at Waldrock)38    Renewal (Live at Waldrock)39    Servant In Heaven – King In Hell (Live at Waldrock)40    Flag Of Hate (Live at Waldrock)41    Tormentor (Live at Waldrock)

Um euch einen Vorgeschmack auf das Bootleg Revolution-Material zu geben, das in Ländern wie Brasilien, Korea und Istanbul sowie auf deutschen Festivals wie Wacken und Waldrock aufgenommen wurde, schaut euch das Visualizer-Video zu Servant In Heaven – King In Hell (Live In Brazil) an:

Diese Wiederveröffentlichung von Violent Revolution wird in den folgenden Formaten erhältlich sein:

– Digitales Album Bootleg Revolution

(Live In Brasilien, Korea, Wacken / Live In Istanbul / Live At Waldrock)

– 2CD Digibook inkl. Live Bonus CD (Brasilien, Korea, Wacken)

– 1CD Jewelcase

– 2LP Gatefold Solid Black

– 2LP-Gatefold einfarbig rot

– 2LP Gatefold Marbled Clear/Red (EMP-Exklusiv)

– 2LP Gatefold Splatter Rot/Schwarz

– Boxset mit 2CD Digibook (Album & Live Bonus), 2LP (Album), 2LP (Live Bonus; Brasilien, Korea, Wacken), 1CD Slipcase (Live In Istanbul), 1CD Slipcase (Live At Waldrock), 20-seitiges Comicbuch Graphic Violence – Chapter 1

Als das 21. Jahrhundert geboren wurde, erlebten Kreator nichts weniger als eine seismische kreative Wiedergeburt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die deutsche Kultband in den 1980er- und 90er-Jahren neun Studioalben veröffentlicht, die sie als einen der wichtigsten Metal-Namen dieser Jahrzehnte etablierten: In der ersten Periode hatten sie die Thrash-Szene mit Veröffentlichungen wie Pleasure To Kill (1986), Terrible Certainty (’87) und Extreme Aggression (’89) mitgestaltet und geprägt. Im folgenden Jahrzehnt eröffnete die Band mit Alben wie Coma Of Souls (1990), Renewal (’92) und Endorama (’99) aufregende Horizonte des Experimentierens. Nun war es jedoch an der Zeit, eine neue Ära einzuleiten, wie Sänger/Gitarrist Mille Petrozza erklärt. „In den 1990er-Jahren haben wir definitiv mit dem experimentiert, was die Band tat. Aber (Schlagzeuger) Ventor und ich beschlossen, dass wir für dieses Album – unser erstes im neuen Jahrtausend – zu dem Sound zurückkehren wollten, den wir zu Beginn von Kreator hatten. Mit anderen Worten, wir wollten zu dem Grund zurückkehren, warum wir die Band überhaupt gegründet haben.“

Für dieses Album gab es einige bedeutende Veränderungen, eine davon war die Tatsache, dass die Band bei SPV/Steamhammer unterschrieb. Es wurde auch ein neuer Gitarrist eingeführt, als Sami Yli-Sirniö (der sich mit der finnischen Band Waltari einen Namen gemacht hatte) den Platz von Tommy Vetterli übernahm. Letzterer (auch bekannt als Tommy T. Baron) war 1996 eingestiegen und spielte auf den Alben Outcast (1997) und Endorama. Wie üblich war es Petrozza, der die Texte für das Album schrieb.

Der Produzent dieses Albums war Andy Sneap, der sich inzwischen einen Namen als einer der herausragenden Meister dieser Kunst in der modernen Metalwelt gemacht hatte. Die Vorproduktion fand in Essen in den KKS Studios statt, bevor die Band in die Area 51 Studios in Celle bei Hamburg ging, wo sie die Drums und den Bass aufnahmen (betreut von Christian Giesler).

Der Titel des Albums geht auf etwas zurück, das Petrozza gelesen hatte. „In einem Buch stieß ich auf eine Bemerkung, die John F. Kennedy (1962) machte. Dieser lautete: „Diejenigen, die eine friedliche Revolution unmöglich machen, machen eine gewaltsame Revolution unvermeidlich“. Ich dachte, Violent Revolution wäre ein guter Titel für ein Album. Also habe ich ihn für diese Platte im Hinterkopf behalten. Ich denke, Violent Revolution ist ein Titel, der wirklich Eindruck macht.“

Für das Cover wendeten sich Kreator an Andreas Marschall, der bereits für das Albumcover von Coma Of Souls aus dem Jahr 1990 eine so beeindruckende Arbeit geleistet hatte.

Violent Revolution wurde im September 2001 veröffentlicht und erreichte in Deutschland mit Platz 38 die höchste Chartplatzierung der Band bis zu diesem Zeitpunkt. „Wir wussten, dass wir ein gutes Album hatten, also war es in dieser Hinsicht keine Überraschung, dass es so gut in den Charts abschnitt. Aber wie gut man sein Album auch findet, man kann sich nie sicher sein, wie die Leute auf das reagieren, was man gemacht hat, und ob man neue Fans gewinnen und die alten zufriedenstellen kann. Ich nehme an, wir waren angenehm überrascht, als wir zum ersten Mal in die Top 40 kamen. Aber ich muss unserem Label ein großes Lob aussprechen. Sie wussten genau, wie sie das Album vermarkten und promoten mussten, und haben gezeigt, dass wir die richtige Wahl getroffen hatten, als wir bei ihnen unterschrieben haben.“

Violent Revolution ist ohne Frage ein hervorragendes Album. Obwohl es in gewisser Weise an die glorreichen früheren Tage der Band erinnert, klingt es keineswegs nostalgisch. Die Darbietungen und die Produktionswerte sind sehr zeitgemäß, und die Stärke der Kompositionen selbst ist von höchstem Wert. Kreator stellten sich der Herausforderung einer neuen Generation von ambitionierten Metalbands und bewiesen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören. Im Gegensatz zu so vielen ihrer Kollegen hatte diese Band immer noch so viel Kreativität zu bieten und war auch selbst von dem, was sie tat, begeistert. Und wenn man hört, dass die Band selbst den gesamten Prozess genießt, dann weiß man, dass dies eine echte Wiederbelebung ist.

„Ich glaube, dass dies eines unserer stärksten Alben ist“, sagt Petrozza mit Überzeugung. „Wir haben das genommen, was wir auf Coma Of Souls und Extreme Aggression gemacht haben, aber es ging nicht darum, es zu wiederholen. Nein, wir haben auch moderne Metal-Elemente in den Sound eingebaut. Es war eine neue Ära für Kreator. Eine Wiedergeburt, wenn man es so nennen will. Und der Beginn dessen, was ich als unsere zweite Karriere bezeichnen würde.“

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