Loudness – Rise To Glory

“Japans größte Heavy Metal Band!“

Artist: Loudness

Herkunft: Japan

Album: Rise To Glory

Spiellänge: 129:51 Minuten

Genre: Heavy Metal

Release: 26.01.2018

Label: EarMusic / Edel

Link: https://www.facebook.com/pg/LOUDNESS_OFFICIAL-222003877819441/about/?ref=page_internal

Bandmitglieder:

Gesang – Minoru Niihara
Gitarre – Akira Takasaki
Bassgitarre – Masayoshi Yamashita
Schlagzeug – Masayuki Suzuki

Tracklist CD1:

  1. 8118
  2. Soul On Fire
  3. I’m Still Alive
  4. Go For Broke
  5. Until I See The Light
  6. The Voice
  7. Massive Tornado
  8. Kama Sutra
  9. Rise To Glory
  10. Why And For Whom
  11. No Limits
  12. Rain
  13. Let’s All Rock

Tracklist CD2:

  1. Street Woman
  2. The Law Od Devil’s Land
  3. Loudness
  4. In The Mirror
  5. Black Wall
  6. Rock Shock (More And More)
  7. Lonely Player
  8. Devil Soldier
  9. Bruning Love
  10. Angel Dust
  11. Road Racer
  12. Rock The Nation
  13. To Be Demon

In Japan sind Loudness eine Heavy Metal Legende. In Ihrer Heimat kennt jeder die Formation von Minoru Niihara, die klassischen Heavy Metal zelebrieren und überall auf der Welt seit mehreren Jahrzehnten eine feste Fanschar vereinen. Dabei legt die Gruppe keinen großen Wert über ihre Landesgrenzen berühmt zu werden und das seit fast 40 Jahren – unglaublich. Scheinbar reicht es den Japanern, auf ihrer Insel als Superstars abgefeiert zu werden. Mit Rise To Glory präsentiert das Quartett bereits den 27 Silberling, der in Deutschland seit ein paar Tagen mit Bonus CD zu erwerben ist. Mit den Klassikern der Gruppe kommen beide Alben auf eine Spielzeit von über zwei Stunden.

Die neuen Stücke leben vom Herzstück Soul On Fire, den ihr direkt weiter unten als Video konsumieren könnt. Die coole Nummer bildet zudem ein Höhepunkt der Platte. Für absolut spannende oder angriffslustige Heavy Metal Hymnen stehen Loudness nicht, vielmehr schwimmen sie in einem dichten Strom, der in Europa beim guten Mittelfeld anklopft. Als Topact als Solches kann man Akira Takasaki, Masayoshi Yamashita und Masayuki Suzuki im herkömmlichen Sinne nicht verkaufen. Vielmehr als exotische Legende mit einzelnen Meilensteinen. Die neue Platte Rise To Glory schrottet neben klassischen Heavy Metal Riffs durch seichte Thrash Elemente. Die Köpfchen nicken zufrieden bei Tracks wie Go For Broke oder Massive Tornado, die man gut mal aufdrehen darf. In einem unpolierten Soundbild zockt der Hexer Akira an der Axt einmal mehr seine einmaligen Leads und Licks. Damit bleibt Akira neben dem Sänger Minoru Niihara das Gesicht von Loudness, die in einem breiten Spektrum aus Heavy Metal, US Metal feinem Thrash Metal und lockeren progressiven Parts leben. Kama Sutra als Instrumental oder der Titeltrack Rise To Glory lassen grundsätzlich keine Wünsche offen. Live möchte jeder Europäer die Gruppe mal in ihrer Heimat sehen – dem schließe ich mich nur zu gerne an. Neben dem gelungenen neuen Output warten auf CD 2 dreizehn Klassiker. Den Anfang machen Street Woman und The Law Od Devil’s Land gefolgt von Loudness. Nicht zu verachten und immer präsent In The Mirror, Devil Soldier oder Rock The Nation.

[youtube]OFayf6YiNak[/youtube]

Fazit: Rise To Glory als neues Album incl. Best Of auf CD 2 in Deutschland zu veröffentlichen bleibt eine coole Idee. Dadurch können Quereinsteiger gleich zwei Gesichter der Japaner Loudness erleben. Dabei erlebt man hautnah, dass die Hymnen alter Studioalben nicht meilenweit von dem Rise To Glory Material weg liegen. Der Übergang in die Evergreens verläuft fließend - auf der anderen Seite kann man damit bestätigen, dass die Asiaten an ihrem Weg festhalten. Vom aktuellen Material machen vor allem Soul On Fire, Why And Whom sowie Rise The Glory in einem soliden Werk Spaß. Deutsche Heavy Metal Jünger müssen da natürlich hereinhören, wenn Loudness von der anderen Seite des Globus herüber schreien! Ansonsten eine gelungene aber keine meisterhafte Leistung, die dennoch alleine schon durch Gitarrist Akira Takasaki Respekt verdient.

Anspieltipps: Soul On Fire, Why And Whom und Rise The Glory
Rene W.
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